Top-Gastronomie: Philipp Liebisch vom Restaurant Juwel feiert Doppel-Erfolg

Foto: Hotel Bei Schumann

Kirschau. Die zwei herausragenden Restaurantführer Gault&Millau und Guide Michelin, die jedes Jahr ihre Punkte bzw. Sterne für herausragende Kochkunst vergeben, haben ihre Ergebnisse veröffentlicht. Das Restaurant Juwel im Hotel Schumann konnte sich dabei doppelt freuen. Während der Gault Millau 16 von 20 Punkten vergab erhielt das Restaurant jetzt auch den ersten Michelin Stern. Juwel-Küchenchef Philipp Liebisch, der erst seit Anfang des Jahres die Küche der Spitzengastronomie leitet, ist damit ein zweifacher Erfolg geglückt. 

Der Gault Millau hat Philipp Liebisch bereits 2013 als junges Talent ausgezeichnet. Jetzt wurde er außerdem als Newcomer in der Region Sachsen mit 16 von möglichen 20 Punkten gewürdigt. Die neu erschienene Deutschland-Ausgabe der französischen Gourmetbibel schwärmt von der „ausgefeilten, geschmacksstarken Küche“ des Küchenchefs und bezeichnet ihn zudem als „wahren Aromenkünstler“. Neben den geschmacklichen Komponenten heben die Autoren außerdem die Verwendung hochwertiger Produkte und die perfekte Präsentation der Kreationen hervor. 

Der Guide Michelin listete in diesem Jahr insgesamt 292 ausgezeichnete Häuser  zwei mehr als im Vorjahr. Neu ausgezeichnet wurden 31 Restaurants. In Sachsen erhielten das Juwel aus Kirschau und Die Residenz im Herrenhaus (Leipzig) erstmalig einen Stern. Kriterien für die Tester waren die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung und der Geschmack, die persönliche Note, das Preis- leistungsverhältnis und eine immer gleichbleibende Qualität. Die Restaurant-Tester freuten sich besonders über die vielen jungen exzellent ausgebildeten Köche – wie eben Philipp Liebisch. „Wir haben darauf hingearbeitet und viel Energie hineingesteckt. Die Freude war unglaublich groß - das ist ein riesen Lob für unser Team und macht uns alle stolz“, erklärte der gebürtige Berliner gegenüber dem MDR.

Liebisch hatte sich bei seinem Eintritt in das Restaurant Juwel vorgenommen, die Oberlausitz kulinarisch zu erschließen. Mit der erst im September erfolgten Auszeichnung des Feinschmeckers und der nun hinzugekommenen des Gault Millau und des Guide Michelin hat er dieses Ziel wohl mehr als erreicht. Für Liebisch ist die Auszeichnung aber noch lange kein Grund, sich auszuruhen: „Diese Auszeichnung ist Bestätigung und Ansporn zugleich, denn nun gilt es umso mehr, die kulinarischen Maßstäbe zu erhalten und täglich auszubauen.