Veggietag – bunt.bio.lecker |
Hannover. Entgegen der Vorurteile mancher ist die vegetarische Küche sehr vielfältig. In der Staatsoper der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover erfolgte nun der Auftakt der Kampagne „Veggietag – bunt.bio.lecker“. Dies berichtet die Region Hannover in einer Pressemitteilung.
Bereits am 15. Juni 2011 wurde in der Kantine der Staatsoper erstmals ein erweitertes fleischloses Mittagsmenü serviert. Zukünftig soll es einmal in der Woche ein größeres Angebot an vegetarischen Gerichten geben. Dabei soll es aber nicht bei der Oper bleiben, sondern landesweit Kantinen, Mensen und Restaurants animiert werden, mehr auf Gemüse und Co. zu setzen. Die Leitung des Projektes übernimmt das Umweltzentrum Hannover e.V., Unterstützung erfährt die Kampagne von der Stadt und Region Hannover. Förderung erhält man vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft. „Uns geht es nicht darum, Fleisch grundsätzlich aus dem Angebot der Kantinen zu streichen, sondern mit einfallsreichen, schmackhaften Menüs die Vielfalt der vegetarischen Küche erlebbar zu machen", so Eberhard Röhrig-van der Meer, Geschäftsführers des Umweltzentrum Hannover.
Für das Projekt wird nun auch bei Kantinen von Firmen und Behörden sowie Caterern von Kindertagesstätten, Schulen oder Senioreneinrichtungen geworben. „Das Umweltzentrum unterstützt die Unternehmen aktiv bei der Einführung, Ausweitung oder Kommunikation ihres vegetarischen Angebots. Zu unserem Service gehören außerdem Beratung, Aktionstage, praxisnahe Fortbildungen sowie Exkursionen zu regionalen Bio-Erzeugern", berichtet Röhrig-van der Meer. Schließlich leiste jeder, der häufiger mal vegetarisch isst, einen Beitrag zum Klimaschutz, sagt Sonja Papenfuß, Leiterin des Fachbereichs Umwelt der Region Hannover. Weitere Faktoren sind die Verwendung von Produkten aus biologischem Anbau und fairem Handel sowie die gesundheitliche Bedeutung eines reduzierten Fleischkonsums.