Warsteiner Gastronomiepreis: Jürgen Gosch erhält Lifetime-Auszeichnung |
Berlin. Bei der 23. Verleihung des Warsteiner Gastronomiepreises im Februar im Berliner „ewerk“ werden nicht nur die Besten der Gastronomiebranche des Jahres ausgezeichnet, sondern dann wird auch einem Großen der gastgebenden Branche gehuldigt: Jürgen Gosch wird an diesem Abend die Auszeichnung für sein Lebenswerk erhalten.
„Eine Aufstiegsgeschichte wie vom Tellerwäscher zum Millionär, sein unnachahmliches Gespür für die Wünsche der Kunden, eine Bodenständigkeit, die seinesgleichen sucht, und die Risikobereitschaft für neue Geschäftsfelder machen Jürgen Gosch zum Botschafter und Vorbild für die gastgebende Branche in Deutschland“, begründet die Expertenjury ihre Entscheidung,
Gosch, der in ärmlichen Verhältnissen im nordfriesischen Tönning aufwuchs, hat seine Chancen konsequent genutzt, um sein Unternehmen stetig weiterzuentwickeln. Er beschäftigt heute rund 900 Mitarbeiter und setzt jährlich mehr als 70 Millionen Euro um. Zum Konzern gehören 30 Imbisse und Restaurants in ganz Deutschland. Das Markenlogo mit dem roten Hummer zählt zu den 100 bekanntesten Marken Deutschlands.
Gosch begann seine gastronomische Karriere mit dem Verkauf von Aalen am Strand von Sylt. Richtig durchstarten konnte der heute 75-Jährige mit der berühmten "nördlichsten Fischbude Deutschlands" in List, die sich nicht zuletzt durch das geschickte auf Kundenwünsche ausgerichtete Angebot, zu eine wahren Goldgrube entwickelte. Gosch besitzt neben seinen Restaurants auch eine eigene Fisch-Manufaktur, die im Norden des Landes Supermärkte beliefert. Durch die Vergabe von Franchise-Lizenzen ist Gosch mit weiteren 25 Betrieben im Dienste des roten Hummers aktiv, darunter fünf Kreuzfahrtschiffe. „Er hat seine Chancen zu jeder Zeit genutzt und mit seiner eigenwilligen doch kundenfreundlichen Vorgehensweise Menschen begeistert und einen echten gastronomischen Erfolgsweg aufgezeichnet“, erklärt Juryvorsitzender Martin Hötzel die Lebens-Leistung Goschs.