Welt der Fische: Slowfood präsentiert Lesung mit Billo Heinzpeter Studer |
Berlin. Der 19. März ist der diesjährige End of Fish Day: Ab Freitag ist die heimische Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in diesem Jahr rechnerisch aufgebraucht und für den Rest des Jahres vollständig auf Importe angewiesen.Anlässlich dieses Daums fragt Slowfood „Was macht ein gutes Fischleben aus?“ und lädt Interessierte ein, um 19:30 Uhr in die Welt der Fische einzutauchen. Begleitet werden sie auf dieser Reise von dem Autor Billo Heinzpeter Studer. Er liest aus seinem Buch „Fair-Fisch - weil man Fische nicht streicheln kann“.
Fischerei ist ein Schlüsselthema für die Zukunft unseres Planeten und der menschlichen Gesellschaft. Die Überfischung der Meere hat verheerende Folgen für die Fischbestände und die marinen Ökosysteme. Sie gefährdet die Ernährungssicherheit der Küstengemeinden im globalen Süden, da industrielle Fangflotten die lokalen Kleinfischer*innen ihrer Lebens- und Überlebensgrundlage berauben. Weltweit verändert der Klimawandel das Vorkommen der zahlreichen Fischarten und wird zur zusätzlichen Herausforderung für ein traditionsreiches Handwerk.
Bei Debatten über nachhaltige Fischerei werden Fische als "Bestände" oder “Fangmengen” betrachtet. Dabei wird nur wenig über einen fairen Umgang mit Fischen und Fischer*innen diskutiert. Das möchte Slow Food ändern. Im Gespräch mit Billo Heinzpeter Studer:
Kai Kaschinski, Projektkoordinator von Fair Oceans
Francisco J. Marí, Referent Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei Brot für die Welt
Nina Wolff, amtierende Vorsitzende von Slow Food Deutschland
Die Lesung findet über Zoom statt. Man kann sich bis zum 19. März um 12 Uhr anmelden und erhält die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting im Vorfeld per E-Mail. Die Lesung wird auch auf Youtube übertragen.