Wirtschaftskrise setzt Gastgewerbe weiter zu

Berlin. Die Finanzkrise macht sich weiter in der Gastronomie bemerkbar. Auf der Jahrespressekonferenz des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) hat Präsident Ernst Fischer die Zahlen des statistischen Bundesamtes zum Umsatzrückgang in der Gastronomie bestätigt. Eine Dehoga-Konjunkturumfrage unter 4000 Betrieben kam jetzt zum selben Ergebnis: im ersten Quartal des Jahres musste das Gastgewerbe ein Umsatzminus von 4,7% verzeichnen. Zudem prognostizierte Fischer dem Gewerbe auch für die zweite Jahreshälfte schwere Zeiten. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband befürchtet bei weiterhin sinkenden Erlösen von Hoteliers und Gastronomen bis zu 100.000 Entlassungen in diesem Jahr. Dehoga-Präsident Fischer betonte abermals die Forderung der Branche nach einer Senkung der Mehrwertsteuer nach dem Beispiel Frankreichs.