Yi-Ko Holding: Burger-King-Franchisenehmer Ergün Yildiz tritt zurück |
München. Eine Undercover-Reportage des „Team Wallraff“ über Burger King-Filialen hat zu personellen Konsequenzen geführt. Der Franchisenehmer Ergün Yildiz trat in Reaktion auf die vielfältige Kritik an den Hygienestandards in den Restaurants nun vom Posten als Geschäftsführer der Yi-Ko Holding zurück. Die Burger King Beteiligungs GmbH und die umstrittene Yi-Ko Holding hatten sich am Montagabend auf Veränderungen im Management geeinigt.
Dies teilte das Fast Food-Unternehmen auf seinem Facebook-Auftritt mit. Die vakante Position übernimmt Nicole Gottschalk. Momentan zeichnet sie als Direktorin Franchise Operations für die Betreuung aller Franchisenehmer von Burger King verantwortlich.
„Wir bedauern zutiefst, das Vertrauen unserer Gäste enttäuscht zu haben und werden alles tun, um ihr Vertrauen zurückzugewinnen“, sagte Andreas Bork, Geschäftsführer der Burger King Beteiligungs GmbH. „Wir haben uns darauf verständigt, dass alle Entscheidungen, die die Yi-Ko jetzt mit Blick auf das operative Geschäft, auf Mitarbeitertrainings und Arbeitsbedingungen trifft, vor ihrer Umsetzung durch Burger King überprüft und freigegeben werden müssen.“
Ziel sei es, die „operativen Missstände sofort zu beseitigen, die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards in den Restaurants und faire Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter sicherzustellen.“ Nach Angaben von Burger King wurden bis jetzt sechs Filialen vorübergehend dichtgemacht. Seit vergangenem Freitag sind Spezialisten-Teams von Burger King unterwegs um die Restaurants zu untersuchen.