ZDF-Sendung: Grillen ja – aber sinnvoll und nachhaltig |
Mainz. Sommer, Sonne und ein Steak vom Grill: Ein solches Vergnügen hinterlässt immer auch einen ordentlichen CO2-Fußabdruck. Allerdings muss man sich davon nicht den Appetit verderben lassen, wie die ZDF-Sesndung„plan b“ am Samstag, 21. Juli 2018, 17.35 Uhr, im Bericht „Besser grillen – Nackensteak und Nachhaltigkeit“ aufzeigt.
Demnach ist beides möglich – beim Grill, bei der Kohle und beim Fleisch. Es gibt auch vegetarische Alternativen, die gut für Geschmack und Klima sind.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Grill, der in die Aktentasche passt und wiederverwendbar ist? Die beiden begeisterten Griller Alexander Bresk und Hermann Fliegel haben einen solchen erfunden, weil sie genug hatten vom Aluminiumgrill, der nach einem Grillabend auf dem Müll landet. Auch bei der Kohle, gibt es umweltbewusste Alternativen: Zum Beispiel Briketts aus Olivenkernen, die jede Menge CO2 sparen. Die Idee kommt aus der Olivenregion Kalamata in Griechenland. Klimis Klimentidis suchte nach einem günstigen Brennstoff für seine Kalkbrennerei und stieß dabei auf die Olivenreste in der Nachbarschaft. Durch Zufall wurde ein deutscher Nachbar auf die Oliven-Kohle aufmerksam und organisiert seither den Import nach Deutschland.
Wer sich in Sachen Würstchen nicht auf den Metzger verlassen will, dem bietet die Initiative „Besserfleisch“ Würstchen-Workshops an. Dort kreieren Grillfans Bio-Köstlichkeiten unter Anleitung selbst. So verändert sich dann für manche die Sichtweise auf das Lebensmittel Fleisch und führt unter Umständen zur Erkenntnis, dass weniger Fleisch besser ist und Gemüse, Grillkäse oder Fisch eine schmackhafte Grill-Alternative sind.