Zeche Zollverein mit innovativer Gastronomie |
Die Zeche Zollverein, UNESCO Weltkulturerbe und eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Industriekultur, wird sich in den nächsten Jahren vielfältig verändern. Das historische, 100 ha große Zechenareal im Norden von Essen wird zu einem Wirtschafts-, Design- und Kulturstandort umgestaltet, der auch gastronomisch ein anspruchsvolles Konzept bieten will.
Ein Ankerprojekt ist die ehemalige „Kohlenwäsche“, die bis 2006 unter Federführung des renommierten Rotterdamer Architekturbüro Böll aufwändig saniert wird. Seit 1996 ist in der ehemaligen Kompressorenhalle bereits eines der ausgefallensten Restaurants des Ruhrgebiets zu finden: das Casino Zollverein. „Die Nachfrage, die sich aus den heutigen Attraktionen und Veranstaltungen sowie den Bauprojekten ergibt, erfordert weitere gastronomische Angebote“, so Markus Kunze, Projektleitung Tourismus und gewerbliche Vermarktung der Entwicklungsgesellschaft Zollverein.
Die Gesellschaft hat ein bedarfsorientiertes Nutzungskonzept ausgearbeitet, für das sie nun adäquate Betreiber sucht. Dazu gehören folgende Elemente: - die Tages- und Außengastronomie des Forums, dem neuen Eingangsbereich der Zeche Zollverein - ein ca. 120 qm großes Cafe im Foyer des Besucherzentrums, in der ehemaligen Kohlenwäsche auf 24 m Höhe gelegen - ein Veranstaltungsbereich für rd. 300 Personen in 38 m Höhe auf dem Dach der Kohlenwäsche mit Terrasse und Panoramablick.
„Auf dem Areal wird eine aussagenstarke Gastronomie erwartet, die aus sich selbst heraus attraktiv ist – vor allem am Abend und am Wochenende“, so Kunze. Darüber hinaus soll das Angebot über die Grenzen des Essens hinweg einzigartig sein.