1. Das Huhn waschen und trockentupfen.
2. Lauch, Karotten und Knollensellerie putzen und in grobe Stücke zerkleinern.
3. Zwiebel mit Schale halbieren.
4. Petersilie waschen und im Ganzen hinzufügen.
5. Alles in einen 5 l Topf geben und mit kaltem Wasser auffüllen bis kurz unterm Topfrand.
6. Mit geschlossenem Denkel langsam erhitzen und wenn es anfängt zu kochen die Temperatur soweit reduzieren, dass es mit geschlossenen Deckel ganz sanft köchelt (bei mir steht die Platte gerade mal auf 1).
Ich setze meist Mittags die Suppe an und lasse Sie dann sehr lange kochen, meist am Abend erst (ca. nach 5 - 6 Std.) schalte ich die Platte ab. Es ist wichtig, dass die Suppe nicht sprundelnd kocht, hierbei entsteht Schaum und dieser trübt die Suppe. Das eingegebene Wasser muss kalt sein und die Zwiebel soll Ihre Schale behalten, weil diese eine schöne Farbe an die Suppe abgibt.
Nun das Huhn mit Hilfe eines Schaumlöffels aus dem Topf heben, und anschließend die Suppe durch einen Sieb in eine Schüssel abgießen und wieder zurück in den Topf geben. Das Gemüse wird in den Abfall geworfen, dass Huhn von seiner Haut befreit und das Fleisch in kleine Stücke gezupft.
Erst jetzt wird die Suppe gesalzen und gepfeffert. Es wird sicher auffallen, dass ordentlich Salz verwendet werden muss. Das ist im normalen Bereich.
Die Suppe darf nicht von Anfang an gesalzen werden, da dies schlecht für das Hühnerfleisch ist, es sich zusammenzieht und nicht alle Enzyme bzw. Vitamine freigibt. (Information hierzu ist etwas lückenhaft, vor langer Zeit wusste ich es mal genauer).
Jetzt ist die Basis der Hühnersuppe fertig. Kann Portionsweise eingeforen werden oder gleich frisch gegessen werden.
Für eine Gemüseeinlage Knollensellerie und Karotten kleinwürfeln und bissfest in der Suppe garen. Das gezupfte Hühnerfleisch hinzugeben. Seperat gekochte Suppennudeln können ebenso hinzugegeben werden. Die Suppennudeln sollten seperat gekocht werden, da diese beim Kochen etwas Stärke abgeben und somit die Suppe trüben würden. Wem das nicht stört, kann die Nudeln bereits in der Suppe garkochen.
Der Phantasie ist hier keine Grenze gesetzt und die Regel, alles was schmeckt ist erlaubt, gilt.
Guten Appetit und hoffentlich wenig Erkältungen in der Herbst- und Winterzeit.