Aramark: Caterer kämpft mit seinen Kunden gegen Lebensmittelverschwendung |
Neu-Isenburg. Mit seinem Waste-Management-Programm hat der Cateringdienstleister Aramark bereits vor Jahren begonnen, nachhaltiger mit Lebensmitteln umzugehen. Mit neuen Regelungen zur Gestaltung des Auslage- und Buffet-Angebots und einer damit einhergehenden intensiven Gästekommunikation geht das Unternehmen nun in Zusammenarbeit mit seinen Kunden noch einen Schritt weiter.
Aus Gründen der Lebensmittelhygiene müssen Mitarbeiter in Betriebsrestaurants alle Speisen, die in der Auslage und beim Buffet übrigbleiben, entsorgen. Damit weniger weggeworfen werden muss, führt Aramark jetzt neue Regelungen zur Gestaltung und Bestückung des Speisenangebots in ihren Betriebsrestaurants ein und setzt dabei auf das Verständnis der Gäste. So wird nach der Hauptausgabezeit sowie an Freitagen und Brückentagen nur noch eine kleinere Auswahl angeboten, eine halbe Stunde vor Ausgabe-Ende wird das Angebot nicht mehr aufgefüllt. Stattdessen haben Gäste die Möglichkeit, ausgewählte Mahlzeiten auf Nachfrage zubereitet zu bekommen.
Mit diversen digitalen und analogen Kommunikationsmaßnahmen wie Aufstellern, Postern oder über die angebotene App wird der Gast zusätzlich für das Thema sensibilisiert. Für das interne Waste-Management-Programm wurde Aramark 2016 als einziges deutsches Catering-Unternehmen für den Bundespreis „Zu gut für die Tonne“ nominiert und nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Vermeidung von Lebensmittelabfällen ein.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?