Bärlauch als Küchenzutat |
Leipzig. Jetzt im Frühling ist die Saison für Bärlauch. Teilweise sind im Wald ganze Lichtungen in den unverkennbaren Geruch von Bärlauch gehüllt. Geerntet werden Blätter der Pflanze zumeist zwischen März und Mai. Der Bärlauch blüht von Mai bis Juni. In seiner Blüte schmeckt er am besten und weist viele wertvolle Inhaltsstoffe auf.
Laut Überlieferung stammt der Name aus der Vergangenheit, als in den hiesigen Wäldern noch Bären heimisch waren. Für die aus dem Winterschlaf erwachten zotteligen Riesen war das Liliengewächs der Sage nach dann die erste Nahrung die sie fanden. Bärlauch eignet sich in der Küche als Zutat für Suppen, Nudelgerichte, Pfannengerichte, Kräuterquark und Salate. Zudem kann man ein Pesto aus der Pflanze machen.
Besonders wichtig ist in jedem Fall immer die frische Verarbeitung: Bärlauch verliert rasch an Geschmack. Ihm sagt man viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nach, ähnlich wie dem Knoblauch. Auch Bärlauch hat einen großen Anteil am sekundären Pflanzenstoff Allicin sowie Flavinoide. Diese begünstigen die Blutfettwerte und verbessern so die Funktion von Herz und Blutgefäßen. Bärlauch ist mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt und man findet ihn vor allem in Wäldern vor.
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