Bahn verklagt Tchibo auf eine Million Euro Schadenersatz |
Frankfurt am Main. Die deutsche Bahn verklagt den Kaffee-Hersteller Tchibo auf Schadenersatz. Im Raum steht eine Summe von einer Million Euro. Hintergrund des Konfliktes sind illegale Preisabsprachen zwischen verschiedenen Brauereien.
Jedes Jahr nimmt die Bahn etwa 250 Tonnen Kaffee ab und gehört damit zu den größten Käufern überhaupt. Schon Ende letzten Jahres hatte die Deutsche Bahn Tchibo wegen der Beteiligung an einem Kaffee-Kartell vor dem Hamburger Landgericht auf Schadensersatz verklagt.
Der Lieferant der Bahn steht wegen überhöhter Preise am Pranger. Das Transportunternehmen stützt sich in seiner Anklage auf ein Verfahren, in dem das Bundeskartellamt acht Kaffeeröster zu Bußgeldern verdonnert hatte. Ein Bahn-Sprecher zeigte sich verwundert, „dass Tchibo kein Interesse an einer gütlichen Einigung hat.“
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