Bayerischer Ernährungsminister wünscht sich mehr regionale Speisen in Kantinen |
Unterföhring. Saure Zipfel statt Currywurst: Der bayerische Ernährungsminister Helmut Brunner setzt sich in den Kantinen des Freistaates für mehr regionaltypische und bewährte bayerische Gerichte ein. Brunner gab deswegen sogar ein auf die speziellen Bedürfnisse der Betriebsgastronomie zugeschnittenes Rezeptbuch in Auftrag.
Wie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mitteilte, sorgte das Bayerische Kompetenzzentrum für Ernährung für die nötige Vorarbeit. Im vergangenen Monat wurde das Buch nun vorgestellt. Mit dem Kochbuch wolle man die Verantwortlichen in den Großküchen auf die Vielfalt der bayerischen Küche hinweisen und sie zur Verwendung einheimischer und regionaltypischer Zutaten ermuntern, so Brunner.
Die Betriebsgastronomie wird immer wichtiger, immer mehr Menschen speisen am Arbeitsplatz. Alleine in Bayern werden in 9100 Unternehmen jeden Tag etwa eine Million Mittagessen ausgegeben. Das neue Rezeptbuch weist 170 Seiten sowie 72 landestypische Hauptgerichte und Nachspeisen aus den Regionen Altbayern, Schwaben und Franken auf. Die Zusammenstellung übernahmen erfahrene Küchenleiter und Köche aus bayerischen Großküchen.
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