Bayerisches Bier: Brauerbund treibt Imagewechsel voran |
München. Der Imagewandel des bayerischen Bieres hat einen direkten Einfluss auf die Marktbedeutung. Die Brauer im Bundesland konnten das letzte Jahr erfolgreich abschließen, heißt es in einer Pressemeldung des Brauerbundes. Der Gesamtbierabsatz lag bei 22,1 Millionen Hektolitern und erreichte damit das Niveau des Vorjahres. Der Bundesdurchschnitt wurde von den Bayern damit übertroffen. Alkoholfreies Bier und Malztrunk machten weitere 1,7 Millionen Hektoliter aus.
Friedrich Düll, der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, erklärt die positive Entwicklung mit dem „Wachstumsmotor Export“. Im vergangenen Jahr lieferte man rund 400.000 hl mehr ins Ausland. Auch die Spezialitäten regionaler Anbieter seien wieder gefragter, heißt es.
„Die Kunst kreativer Braumeister, in den Grenzen des Bayerischen Reinheitsgebotes sowohl hochwertige Traditionsbiere als auch innovative neue Produkte herzustellen, ist unsere bayerische Kernkompetenz", so Düll im Rahmen der Vorstellung des Jahresergebnisses der Bayerischen Brauwirtschaft in München.
Bier gewinne wieder an Wertigkeit und man erhalte verloren geglaubtes Terrain schrittweise zurück. „Bier ist wider salonfähig“, so Düll. Im gleichen Atemzug führte er auch wirksame Missbrauchsprävention an. Die Brauwirtschaft plane weiterhin entsprechende Eigeninitiativen.
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