Belastete Bio-Eier in NRW |
Düsseldorf. Im Rahmen von Untersuchungen von Hühnereiern sind in Nordrhein-Westfalen belastete Exemplare entdeckt worden. Die Bio-Eier wiesen hohe Gehalte von Dioxinen und dioxinähnlichen polychlorierten Biphenylen (dl-PCB) auf. Dies berichtet das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Auch das Verbraucherschutzministerium des bevölkerungsreichsten Bundeslandes hat seine Warnung vor den Bio-Eiern mit der Stempelnummer 0-DE-0521041 erneuert. Bereits Anfang April bestand der erhärtete Verdacht, dass der Erzeugerbetrieb entgegen erster Aussagen weitere Betriebswege hatte. Daraufhin wurden zusätzliche Betriebsprüfer entsandt, die die Unterlagen des Hofes sicherstellten.
Bereits am 4. April gab die Eierhof Hennes GmbH eine Warnung vor den Bio-Eiern heraus. Diese waren wegen eines Fehlers bei der Etikettierung noch lange im Handel erhältlich, heißt es. Bio-Eier mit dem Erzeugercode 0-DE-0521041 mit allen Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) der Produktion sollten nicht verzehrt werden, so die Empfehlung des Verbraucherschutzministeriums NRW. Insgesamt wurden vermutlich rund 7.000 belastete Bio-Eier über den Lebensmitteleinzelhandel verkauft.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen informiert unter http://www.umwelt.nrw.de weiter zu PCB-Belastungen in Hühnereiern des Hofes aus Ostwestfalen-Lippe. Bei einem geringen Verzehr der Eier bestehe keine akute Gesundheitsgefahr, heißt es. Dioxine und PCBs können sich bei längerer Aufnahme im Körper anreichern und sind deshalb aus der Nahrungskette herauszuhalten.
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