Berliner Meisterköche: Die Besten der Hauptstadt stehen fest |
Berlin. Die „Berliner Meisterköche 2016“ stehen fest. Eine 15-köpfige Jury, bestehend aus Berlins führenden Food-Journalisten und -Kennern hatte die Preisträger der sechs Kategorien ausgewählt. Bereits zum 20. Mal wurde die Crème de la Crème der Berliner Küchenchefs ausgezeichnet. Der „Berliner Meisterkoch 2016“ ist Markus Semmler aus dem Restaurant Markus Semmler.
Die Jury betonte Markus Semmlers „modernen und originelle, Kompositionen“. Seine Gerichte beschrieb sie als „Aromafeuerwerk am Gaumen“. Kriterien für die Auswahl der Jury, die sich aus unabhängigen Fachleuten zusammensetzt, sind neben der Kochkunst, die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen, der Service und das Ambiente.
In diesen Bereichen konnten auch andere Kochprofis und Gastro-Spezialisten überzeugen: Daniel Schmidthaler, der Inhaber und Küchenchef der „Alten Schule Fürstenhagen wurde zum Meisterkoch der Region 2016“ gewählt. Den Titel „Aufsteiger des Jahres 2016“ sicherte sich Max Strohe vom „Tulus Lotrek“. In der Kategorie „Berliner Gastgeber 2016“ ist die Wahl der Jury auf Viktoria Kniely aus dem Restaurant „Herz & Niere“ gefallen. Das „Berliner Szenerestaurant 2016“ ist in diesem Jahr das „Rosa Lisbert von Lisa Meyer und Robert Havemann. Boris Radczcun & Stephan Landwehr erhielten den Titel „Gastronomischer Innovator 2016“. Die Eröffnung ihres „Grill Royal“ habe sie zu Wegbereiter und Erneuerer der Gastro-Szene und zu“ kulinarische Ikonen“ der Hauptstadt gemacht.
Dr. Stefan Elfenbein, Vorsitzender der „Jury Berliner Meisterköche“ zeigte sich beeindruckt: „20 Jahre Meisterköche, 20 Jahre genussvolle Beschau von Tellern, Töpfen, Pfannen. Und was zeigt er nun, der Jubiläumsjahrgang? Erstaunliches! Erstmals etwa kommt keiner, bzw. keine der Ausgezeichneten aus Hotelküche oder -parkett, dafür kommen gleich zwei aus Kreuzberg, noch dazu aus dem gleichen boomenden Kiez, und selbst Moabit zeigt Sogwirkung und Vorreiterfunktion – vor 10 oder gar 5 Jahren all das undenkbar! Undenkbar aber auch, selbst für uns, die Jury, die Buntheit und Unterschiedlichkeit der Küchenideen und -stile in denen gerad' gekocht wird; von bewusst unfranzösisch-kreativ über israelisch-neuberlinerisch bis hin zu neo-klassisch-koreanisch…. Eigenständigkeit, Mut, die Lust auf’s eigene Neue, aber auch Hartnäckigkeit und enormes Können machen den Jahrgang 20 aus, stehen für das kulinarische Berlin Anno jetzt, 2016. Wir ziehen den Hut! .“
Die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger findet mit einem besonderen Jubiläumsevent am 8. Oktober im Kraftwerk Berlin statt.
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