Betriebsgastronomie: Klüh will Nachhaltigkeits-Pionier sein |
Düsseldorf. Die Catering-Sparte des Multiservice-Anbieters Klüh bietet von ihr betreuten Betriebsrestaurants ab sofort die Möglichkeit, im Speiseplan den Nachhaltigkeits-Wert zu jedem Menü anzugeben - vor Ort sowie auch in der Klüh Catering-App. Damit strebt das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie eine Vorreiterrolle im Markt in Sachen Umweltfreundlichkeit an.
Die transparente Angabe des Umwelt-Fußabdrucks eines Gerichts soll es den Gästen ermöglichen, innerhalb der Menüauswahl ein nachhaltigeres Angebot auszuwählen. Dabei wird nicht allein der auch bei vergleichbaren Verfahren gängige CO2-Wert ermittelt, sondern es werden auch Faktoren wie Wasserverbrauch, Regenwaldabholzung und Tierwohl abgebildet. Um den genauen Umwelt-Fußabdruck der angebotenen Gerichte zu ermitteln, arbeitet Klüh mit Eaternity zusammen, einer Schweizer Organisation, die sich auf die Berechnung von Umweltbilanzen spezialisiert hat.
Die von Klüh als besonders klimafreundlich ausgewiesenen Menüs haben nach eigenen Anmgaben ein CO2-Einsparpotential von bis zu 66 Prozent gegenüber herkömmlichen Gerichten. Erfolgreich erprobt wurde das neue Konzept zur Nachhaltigkeitsermittlung von Speisen bereits vor wenigen Wochen während einer Pilotphase in einigen von Klüh Catering betriebenen Betriebsrestaurants. Neben der gewohnten Menüauswahl standen dabei ausgewählte Gerichte auf der Speisekarte, die sich durch eine ausgezeichnete Klimabilanz auszeichnen - etwa Lachsfilet und Tortelli-Salmone auf Erbsen-Minzpüree mit veganer Tomatencremesauce und Mini-Kartoffel, Linsenbällchen an Hühnchencurry mit Jasminreis und Wokgemüse oder Falafel im Pitabrot mit veganem Tzaziki, Oliventatar, Weißkraut und Grillgemüse.
Insgesamt wurden dabei innerhalb von vier Wochen mit insgesamt rund 17.000 Aktionsessen knapp 10 Tonnen CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Menüs eingespart. Mit einem durchschnittlichen Anteil von rund 30 Prozent unter allen ausgegebenen Speisen wurden die besonders nachhaltigen Menüs von den Gästen somit sehr gut angenommen. Das neue Angebot zur Nachhaltigkeitsermittlung von Speisen wird derzeit schon bei den Stadtwerken in Düsseldorf sowie bei weiteren Unternehmen u.a. aus den Bereichen Forschung und Finanzen eingeführt.
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