Bier-Blitzumfrage bei den Freien Brauern |
Dortmund. Der Werteverbund „Die Freien Brauer“ hat seine 41 Gesellschafter in einer aktuellen Blitzumfrage um eine Bilanz für 2013 gebeten. Zudem sollten die Trends für das kommende Jahr eingeschätzt werden. Während die Umsatzzahlen der Branche wegen des späten Sommers eher rückläufig sind, freuen sich 60 Prozent der befragten freien Brauer über gleichbleibende oder steigende Werte. 2014 soll zudem das Jahr der Produktneuentwicklungen werden.
Zu den kommenden Trends zählen steigendes Bewusstsein für Qualität und Regionalität bei den Verbrauchern, heißt es in einer Pressemitteilung. „Natürlich legt der Endverbraucher auch vermehrt Wert auf eine nachhaltige Produktion, die sorgfältige Auswahl und den Einsatz regionaler Rohstoffe. Der Biergenießer will nicht nur wissen, wo etwas herkommt, sondern auch, wer dahinter steht", berichtet Michael Ott, Geschäftsführer der Schussenrieder Brauerei zum Thema Produktqualität und Regionalität. Weitere Trends: alkoholfreie Produkte und Mischgetränke sowie „Craft Beer“.
Frank Störzbach, Marketingleiter der Distelhäuser Brauerei, sagt: Viele Brauereien sind noch auf Menge ausgelegt. Das Thema ‚Craft Beer‘ unterstreicht sicherlich die Wertigkeit von Bier im Allgemeinen und zeigt uns Mittelständlern Möglichkeiten für die Zukunft auf, spricht aber momentan noch eine kleine Zielgruppe an. Wohin die Reise wirklich geht, kann noch niemand abschätzen. Wichtig ist, an diesem Thema festzuhalten, um einen größeren Kreis von potenziellen Konsumenten, aber auch den Handel und die Gastronomie zu erreichen und für das Thema zu begeistern.“ Die Freien Brauer setzen sich gegen den Einheitsgeschmack in der Bierwelt und für charaktervolle Bierspezialitäten ein.
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