Bierabsatz bleibt konstant |
Berlin. Die deutsche Brauwirtschaft kann sich über einen konstant hohen Bierabsatz freuen. Man merkt aber auch an, dass es aufgrund einer fehlgeleiteten Subventionspolitik im Bereich Energie und Rohstoffversorgung steigenden Druck für die Branche gibt.
„Der Bierabsatz und somit auch die Bierliebe der Deutschen sind im internationalen Vergleich auf einem sehr hohen Niveau – mit anderen Worten: Deutschland bleibt eine Biernation und Bier wird mit Deutschland verbunden“, sagte Dr.-Ing. Hans-Georg Eils, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), im Rahmen der Jahrespressekonferenz anlässlich des Deutschen Brauertages 2012 in der Bundeshauptstadt. Im Jahr 2011 war der Bierabsatz im Vergleich zum Vorjahr ungefähr gleich geblieben.
Der Exportanteil deutscher Biere stieg abermals an und liegt nun bei 16,1 Prozent. Im ersten Quartal 2012 sank der Gesamtbierabsatz um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Das erste Quartal stellt witterungsbedingt allerdings beim Bier und anderen Getränken nicht zufrieden. Wir hoffen auf eine Kehrtwende im Zusammenhang mit einem besseren Wetter“, so Eils.
Zudem bekräftigte er die Forderung, die Energiewende dafür zu nutzen, um die „fehlgeleitete Förderpolitik im Bereich der erneuerbaren Energien zu beseitigen und Vorrang für Ernährungssicherheit wieder zu gewährleisten“. Der deutsche Brauer Bund fordert von der Bundesregierung die Abschaffung der Agrosubventionen. Diese entzögen landwirtschaftlichen Lebensmittelerzeugung sowie der Lebensmittel- und Futtermittelwirtschaft Rohstoffgrundlage und Wertschöpfung, heißt es.
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