Bilanz 2019: Hassia Gruppe übertrifft Erwartungen |
Bad Vilbel. Mit einem Absatz von 820 Millionen Litern alkoholfreier Erfrischungsgetränke sowie Apfelwein (2018: 852 Mio. Liter) und Umsatz von 282 Millionen Euro (2018: 280 Mio. Euro) – dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent-kann die Hassia Gruppe eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2019 ziehen. Dies ist einer aktuellen Unternehmensmeldung zu entnehmen. Der Getränkehersteller, zu dem national fünf Brunnenbetriebe, zwei Keltereien und die Bionade GmbH gehören, ist damit erstmals stärkster deutscher Markenanbieter im Bereich der alkoholfreien Getränke.
Die Marken Hassia, Elisabethen Quelle, Rosbacher, Bizzl und Bad Vilbeler UrQuelle von Hassia Mineralquellen am Standort Bad Vilbel konnten nach Angaben des Unternehmens 2019 mit einem stabilen Absatz an der Spitze des hessischen AfG-Marktes überzeugen. Neben den gefragten Glasgebinden – insgesamt ein Drittel mehr über alle Marken des Standorts hinweg – konnten erneut auch die stillen Mineralwässer um 3,3 Prozent zulegen. Elisabethen Quelle und Hassia zeigten zudem in der Gastronomie eine Top-Entwicklung. Das seit Jahren steigende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher machte sich im starken Wachstum der zuckerfreien Limonaden von Bizzl und in der großen Akzeptanz der neu eingeführten Elisabethen Bio-Sprizz-Getränke bemerkbar.
In den Keltereien Rapp’s und Kumpf profitierte vor allem der Absatz von Fruchtsäften, die hier vornehmlich in Glasmehrweglaschen abgefüllt werden, vom hohen Zuspruch für diese Gebinde. Auch die Bevorzugung regionaler Produkte zahlte auf die positive Entwicklung ein. Die Apfelweine entwickelten sich marktfonform. Schon im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur HassiaGruppe hat die Marke Bionade die Erwartungen übertroffen: Der Bio-Pionier legte 2019 ein knapp zweistelliges Wachstum hin. Auch für Ti Erfrischungstee, wird verstärkt auf Glas gesetzt. Die Marke soll nach einem Relaunch 2020 in die intensive Vermarktung gehen. Auch die ostdeutschen Marken des Konzerns wie Glashänger, Vita Cola & Co. befinden sich im Plus.
2020 will man bei der Hassia Gruppe vor allem auf die Nachfrage nach Glasflaschen reagieren. Für den Konzern wurde ein Investitionsprogramm im dreistelligen Millionenbereich aufgelegt, mit dem nicht zuletzt der Anteil von Glasgebinden im Unternehmen in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden soll. So wird im Februar in Bad Vilbel eine hochmoderne, hochleistungsfähige neue Abfüllanlage für Glas in Betrieb genommen.
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