Bodensee: Clemens Hendriks übernimmt Kellerei Joseph Fürst |
Frankfurt. Clemens Hendriks, Jungwinzer aus Nonnenhorn am Bodensee, hat im Juni die Weinkellerei Joseph Fürst übernommen. Sie ist damit Teil einer Winzergemeinschaft mit sechs Winzern am Bodensee. Die Weinmarke soll als Reminiszenz an die Weinmachertraditon des Hauses mit dem handwerklichen Twist einer jungen Winzergeneration erhalten bleiben natürlich.
Clemens Hendriks wuchs in den Weinbergen in Nonnenhorn am Bodensee auf und kam früh mit dem Weinbau in Berührung. Dadurch hat der 31-Jährige ein besonderes Gespür für das Klima am See und den Umgang mit den Weinreben bekommen. 2015 übernahm er den elterlichen Betrieb, zwei Jahre, bevor er seine Ausbildung zum Kellermeister abschloss. Der naturverbundene Weinmacher setzt vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit.
Durch die Übernahme erhält Hendriks zukünftig deutlich mehr Trauben. Der junge Weinproduzent tritt in die Fußstapfen seines Großvaters Wendelin Hornstein. Er keltert Bodenseeweine, die nicht nur bei Weinkennern sehr gefragt sind. Die Produktpalette von Hendriks erstreckt sich vom fruchtig frischen Müller Thurgau über prickelnden Winzersekt bis hin zum kräftigen Lagenspätburgunder. 2019 kamen zwei Weinschorlen in der 0,33-l-Longneck-Flasche ins Sortiment, mit denen Hendriks die steigende Nachfrage einer jungen, innovativen Generation von Weintrinkenden bedient.
Ab sofort kann das umfangreiche Sortiment von Hendriks- und Fürst -Weinen in der von modernisierten Vinothek vor Ort verkostet und erworben werden. Hendriks Lebensgefährtin, Janina Deutelmoser, ist diplomierte Sommelière und wird sich um die Vinothek kümmern. Sämtliche Weine sind außerdem über die Onlineshops erhältlich.
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