Buchtipp: Hoden & Co. - Keine Angst vor Innereien |
Wiesbaden. Fleischesser greifen mit Vorliebe zu allgemein gängigen Kurzbratstücken wie Filet, Schnitzel oder Rumpsteak. Doch was passiert eigentlich mit dem Rest? Schweineohren, Rinderhoden oder Lammnieren lassen sich durchaus für die Zubereitung traditioneller und innovativer Gerichte verwenden. „Nose to tail“, der fünfte Band der Beef! Reihe, zeigt auf über 200 Seiten, dass diese Bewegung mehr als nur ein kurzweiliger Trend ist und auf uralten Traditionen beruht.
Die Autoren von „Beef! Nose to tail“ demonstrieren, wie man mit der Vielfalt an Innereien und unbekannteren Teilen von Schnauze bis Schwanz umgeht und was sich daraus genau zubereiten lässt. Umfangreiche Zerlegungs- und Zubereitungskapitel liefern das passende Wissen, mit dem man sich zu Hause an größere und ungewohnte Stücke heranwagen kann. Darüber hinaus sind mehr als 30 Seiten dem Trendthema „Asado“ gewidmet. Hier erfährt der Leser, wie sich ein Grillevent nach argentinischem Vorbild organisieren lässt, bei dem große Teilstücke oder ganze Tiere über offenem Feuer gegrillt werden.
In drei Rezeptkapiteln sind über 45 Rezepte enthalten. Man findet im Buch neuaufgelegte Klassiker wie „Rinderzunge mit Frankfurter-Grüne-Sauce-Brotsalat“, „Knabberohren und Knusperkutteln“, „Rinderherzenragout“ oder „Lammleber in Lebkuchenmarinade“, die auch Steakfanatiker überzeugen. „Bull Tacos“ mit einer Füllung aus Rinderhoden und einer Zwiebel-Tomaten-Salsa sollten bei der nächsten Party auch definitiv nicht fehlen.
Das Buch ist für 39,90 Euro im Handel (ISBN 978-3-944-628-691 ) erhältlich.
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