Buchtipp: Stiftung Warentest entlarvt Ernährungs-Mythen |
Berlin. Mit dem Thema bewusste Ernährung setzt sich ein neues Buch auseinander. „Besser essen nebenbei“ von der Stiftung Warentest präsentiert kurz und knackig frische Erkenntnisse über Ernährung. Außerdem bietet das Buch 30 einfache bis raffinierte Rezepten zum Sofort-Ausprobieren. Dazu wollen die Autoren mit Halbwissen und Mythen aufräumen.
Demnach sind Hijiki, Nori und Dulse sind keine japanischen Manga-Stars, sondern Algen, die so gesund sind, dass sie ab und zu auch auf einem westlichen Teller landen sollten. Modische Körner wie Chia dagegen sind genauso gesund wie heimischer Leinsamen. Grünkohl schlägt Eisbergsalat in puncto Inhaltsstoffe um Längen. Wer sich fragt, wie Acai-Beere überhaupt ausgesprochen wird, der bleibt einfach bei Holunder oder anderen dunklen Beeren aus der Region und futtert damit genauso viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Die Stiftung Warentest setzt beim Aufbau des Buches auf ihr bewährtes Doppelseitenprinzip. Links steht die nicht empfehlenswerte, rechts die gesündere Variante. Strauchtomate versus Dosentomate zum Beispiel – gekocht macht sie gute Inhaltsstoffe für den Körper erst verfügbar. Salzkartoffel links, Pommes rechts, weil beim Frittieren mehr Vitamin C und B2 erhalten bleiben. Autorin Kathrin Burger entlarvt Diäten und Legenden, fasst auf Themenseiten alles zu beispielsweise Zucker, Fleischersatz oder Öl zusammen und bietet verständliche Tipps für alle, die bewusst und gesund leben wollen, ohne sich aber den Kopf zu zerbrechen, Kalorien zu zählen und ohne auf ein Stück Torte oder ein Gläschen Wein zu verzichten.
„Besser essen nebenbei“ hat 224 Seiten und ist ab dem 3. Januar 2018 für 16,90 Euro erhältlich.
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