Bundesernährungsminister: Neue Qualitätsoffensive für gesundes Schulessen |
Berlin. Im Rahmen des Ersten Bundeskongresses Schulverpflegung hat Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) in Berlin eine neue Qualitätsoffensive für ein gesundes Schulessen gestartet. Zudem warb der Politiker eindringlich für eine gemeinsame Strategie von Bund, Ländern, Kommunen und Schulen. Dies teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit.
"Vieles hat sich in den letzten Jahren verbessert. Aber unser Ziel muss es sein, dass Deutschland bei der Schulverpflegung im positiven Sinne ein Streber wird und bundesweit Bestnoten erzielt. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder in der Schule etwas Vernünftiges zu essen bekommen", so der Minister.
Schmidt forderte die Verankerung von verbindlichen Qualitätsstandards in den Ausschreibungen und die Etablierung von Mechanismen zur Qualitätskontrolle. Zu dem Kongress waren rund 300 Teilnehmer aus Politik, Bildung, Wissenschaft, Schulverwaltung, Schulverpfleger und Caterer, Ernährungs- und Gesundheitsexperten, Schulleiter, Lehrer, Vertreter der Eltern und Schülerschaft sowie Medienvertreter gekommen.
Zudem wurde eine Studie zur Qualität des Schulessens vorgestellt. "Die Ergebnisse zeigen ein sehr differenziertes Bild der Verpflegungssituation in den Schulen. Die Vielfalt des Angebots und die Qualität des Schulessens können häufig noch deutlich verbessert werden", sagte die wissenschaftliche Leiterin der Studie, Professor Ulrike Arens-Azevedo.
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