Burger-Deal: Hans im Glück wird verkauft |
München. Die Hans im Glück Burgerkette mit derzeit 81 Filialen steht kurz vor dem Verkauf. Thomas Hirschberger, Gründer des Konzepts und Mehrheitsgesellschafter der Hans im Glück Franchise GmbH steckt derzeit mitten in den Verhandlungen. Geplant ist, den Eigentümerwechsel noch in dieser Woche abzuwickeln. Interessiert sind wohl die ehemaligen Gründer der Firma Backwerk. Das Handelsblatt vermeldet einen finalen Kaufpreis von rund 26,1 Millionen Euro.
Ursprünglich sei der Abschluss des Verkaufs bereits für Weihnachten geplant gewesen, doch notwendige administrative Schritte hätten länger gedauert als geplant, heißt es vom Unternehmen.
Angebliche finanzielle Engpässe, die in den Medien diskutiert worden waren, dementiert Hirschberger. Über die vorraussichtlichen Neu-Eigentümer der Burgerkette sagt er: „Mit ihrer großen Erfahrung in Expansionsstrategie und Franchising-Vertrieb sind die GAB und die erfolgreichen Gründer von Backwerk, im Falle eines Verkaufs, genau die richtigen Experten, um das Wachstum von Hans im Glück nachhaltig fortzusetzen.“
Immer wieder ist trotz allem von Liquiditätsschwierigkeiten des Unternehmens die Rede. Dem setzt man die Umsätze des vergangenen Jahres entgegen. So habe man mit 147 Millionen Euro Außenumsatz im Vergleich zu 120 Millionen im Jahr 2018 mit 24 Prozent das stärkste Umsatzwachstum seit der Unternehmensgründung verzeichnen können. Zudem ist von der starken Expansion die Rede. Die Standort-Liste in Deutschland, Österreich und der Schweiz wuchs demnach in 2019 um weitere 15 Restaurants.
Thomas Hirschberger wird nach dem Verkauf auch weiterhin für die Marke aktiv sein. Laut einer Unternehmensmeldung will er die vier Burgergrill Restaurants in Singapur behalten. Ähnliche Überlegungen gebe es auch für fünf Restaurants am Standort München.
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