Burger King-Skandal: NGG begrüßt Änderungen bei Yi-Ko-Holding |
Berlin. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüßt die Neustrukturierung der Yi-Ko-Holding. Das Unternehmen tritt als Franchise-Nehmer beim Fast Food-Giganten Burger King in Erscheinung. Mittels einer Reportage hatten Journalisten eklatante Hygiene-Missstände in einzelnen Restaurants aufgedeckt. Daraufhin musste Geschäftsführer Ergün Yildiz seinen Hut nehmen.
„Die Gewerkschaft NGG begrüßt es, dass die Burger-King-Dachorganisation endlich die Reißleine gezogen hat und Ergün Yildiz von der Geschäftsführung der Yi-Ko-Holding zurückgetreten ist. Das ist ein wichtiges Signal, dem jetzt Taten folgen müssen. Nicht nur die Hygiene und die Lebensmittelsicherheit müssen geprüft werden, auch für die Arbeitsbedingungen und die Rechtssicherheit der Beschäftigten muss es einen Neustart geben“, hieß es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft.
Mit den Angriffen auf die Betriebsräte müsse Schluss sein. Außerdem setzt man sich für Qualitätsstandards bei der Abrechnung von Löhnen und Zuschlägen sowie der Einhaltung des Tarifvertrages ein. „Wir fordern faire Arbeitsbedingungen und einen respektvollen Umgang mit den Beschäftigten. Wir erwarten eine juristische Aufarbeitung, bei der die Gewerkschaft NGG beteiligt wird und bieten einen konstruktiven Dialog an.“
Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), erinnerte daran, dass die NGG seit Mai 2013 ihren Mitgliedern Rechtsschutz in mehr als 320 Fällen gewährt habe.
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