Das große Gicht-Kochbuch |
Eine Gichterkrankung ist für den Patienten mit mehreren Umstellungen verbunden: darunter fällt auch eine Umstellung der Ernährung. Nun gibt es ein eigenes Kochbuch für an Hyperurikämie und Gicht leidende Menschen. Dies berichtet das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. (DKGD) in einer Pressemitteilung. Bei vielen Patienten sei die Gicht auf eine falsche Ernährung und Übergewicht zurückzuführen, so der erste Vorsitzende Sven-David Müller.
In jedem Falle müssen Erkrankte eine diätetische Therapie durchlaufen. Neben Fleisch, Wurst, Innereien und Kleinfischen muss auch auf Soja, Tofu und Sojaprodukte als Fleischersatz verzichtet werden. Diese enthalten nämlich zu viele Purinkörper: aus diesen bildet der Körper Harnsäure, die im Übermaß zu Hyperurikämie und dem schmerzhaften Gichtanfall enden kann. Ausgelöst wird Gicht durch den übermäßigen Konsum von Fleisch, Wurst, Innereien, aber auch Alkoholika sowie Zuckeraustauschstoffen. Ziel ist es in jedem Fall, den Harnsäurespiegel nachhaltig zu senken. Das große Gicht-Kochbuch bietet Betroffenen zahlreiche leckere Rezepte, die mit gutem Gewissen verwendet werden können.
Die Autoren und Diätexperten Sven-David Müller und Christiane Weißenberger haben insgesamt 120 Rezepte zusammengetragen und mit Nährwert- und Harnsäureangaben ausgestattet. Zu den Vorschlägen zählen zum Beispiel Rotbarsch mit fruchtigen Tomaten-Fenchel-Spaghetti, Hack-Lauch-Pfanne mit knusprigen Kartoffelwürfeln oder Käse-Schinken-Wrap. Das Buch „Das große Gicht-Kochbuch“ ist im Buchhandel erhältlich.
Buchtipp für Patienten mit erhöhten Harnsäure-Werten:
Das große Gicht-Kochbuch
Über 120 Rezepte für die ganze Familie mit Nährwert und Harnsäureangaben
Sven-David Müller und Christiane Weißenberger
2010. 200 Seiten, 153 Farbfotos
17,0 x 24,0 cm, Hardcover
ISBN 978-3-89993-584-4
€ 24,95 [A] / € 25,70 [A]
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