DEHOGA Baden-Württemberg und NGG einigen sich auf neuen Tarifvertrag |
Stuttgart. Ende September war die Tinte trocken: der DEHOGA Baden-Württemberg und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben einen neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrag ausgehandelt. An erster Stelle erfolgte die Verlängerung des zum 30.6.2013 ausgelaufenen Tarifvertrages um drei Monate. Ab dem 1. Oktober wurden die Löhne und Gehälter der rund 100.000 Mitarbeiter im baden-württembergischen Hotel- und Gaststättengewerbe um 3,2 Prozent abgehoben. Das berichtet der „DEHOGA Baden-Württemberg“ in einer Pressemeldung.
Die Laufzeit des neuen Papiers wird auf den Zeitraum bis 31. Dezember 2014 beziffert. Daraus ergibt sich eine eine effektive Mehrbelastung um 2,7 Prozent für die Arbeitgeber, heißt es weiter. Auch die Auszubildenden um Hotel- und Gaststättengewerbe erhalten seit Oktober mehr. Sie freuen sich über eine Steigerung der Vergütung um 5,3 Prozent im ersten Ausbildungsjahr, um 7,3 Prozent im zweiten Ausbildungsjahr und 10,6 Prozent im dritten Ausbildungsjahr.
Die Staffelung bei Auszubildenden der Stufe II (44 Stunden Wochenarbeitszeit) beträgt 6 Prozent im ersten Ausbildungsjahr, 7,5 Prozent im zweiten Ausbildungsjahr und 8 Prozent im dritten Ausbildungsjahr.„Es ist uns in schwierigen, aber jederzeit fairen und konstruktiven Verhandlungen gelungen, einen Tarifabschluss zu erreichen, der wirtschaftlichen Situation unserer Branche Rechnung trägt“, sagte DEHOGA-Verhandlungsführer Fritz Engelhardt.
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