DEHOGA-Branchenbericht: Geschäftslage besser als im Vorjahr |
Berlin. Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) zufolge können Hotellerie und Gastronomie auf ein solides Winterhalbjahr zurückblicken. Im Branchenbericht des Bundesverbandes ist zudem für 2014 von einem Umsatzplus von 1,5 Prozent die Rede. Die treibende Wachstumskraft sei der private Konsum, sagte DEHOGA-Präsident Ernst Fischer.
Problematisch sei für die Betriebe das Thema Personalkosten. „Viele Betriebe verbinden mit dem Mindestlohn die Sorge vor weiteren Wettbewerbsnachteilen“, so Fischer. Der geplante Mindestlohn ab 18 Jahren schade dem Ausbildungsstandort, hieß es.
Hoteliers bewerteten die Geschäftslage im Winter 2013/14 besser als im Vorjahr. 36 Prozent der Befragten (Vorjahr 26,4 Prozent) sprachen von einer guten Geschäftslage. 45,6 Prozent der Unternehmen (Vorjahr 53,5 Prozent) beklagten jedoch auch sinkende Erträge. In der Gastronomie blicken 35,7 Prozent der Befragten (Vorjahr 21,6 Prozent) auf ein gutes Winterhalbjahr zurück.
Auch der Ausblick stimmt optimistisch. 84,3 Prozent der Hoteliers (Vorjahr 80,6 Prozent) und 80,1 Prozent der Gastronomen (Vorjahr 78,7 Prozent) erwarten gleichbleibende oder bessere Geschäfte. Insbesondere die anstehende Fußballweltmeisterschaft lässt hoffen.
Ein großes Problemfeld für Gastronomie und Hotellerie bestehe weiterhin darin, qualifiziertes Personal zu finden. Der DEHOGA-Branchenbericht „Winter 2013/14 – Ausblick Sommer 2014“ steht auf der Webseite des Branchenverbandes kostenfrei zum Download zur Verfügung.
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