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DEHOGA: Umsatz des deutschen Gastgewerbe ist gesunken

Berlin/Frankfurt. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, setzten Hoteliers und Gastronomen nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2024 real 2,6 Prozent weniger um als 2023 . Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sank der Umsatz sogar um real 13,1 Prozent.

Überdurchschnittlich hoch sind die Verluste in der Gastronomie. Gegenüber 2023 ging der preisbereinigte Umsatz im Jahr 2024 hier um 3,8 Prozent zurück. „Mit der Mehrwertsteueranhebung zum 1. Januar 2024 hat sich die Stimmung deutlich eingetrübt“, so DEHOGA Präsident Guido Zöllick. Viele Betriebe spürten die zunehmende Preissensibilität und Konsumzurückhaltung der Gäste. Das zeigt sich auch in den Dezemberwerten 2024. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Umsatz im letzten Monat des Jahres um 6,1 Prozent . Der reale Verlust gegenüber 2019 betrug 22,5 Prozent.

Etwas besser sieht es im Beherbergungsgewerbe aus. Hier betrug das reale Umsatzminus 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Deutschland ist als Reiseland beliebt“, sagt Zöllick und verweist auf die amtlichen Übernachtungszahlen. Danach zählten die Beherbergungsbetriebe im Jahr 2024 insgesamt 496,1 Millionen Übernachtungen, das sind 1,9 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2023 und 0,1 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Doch der Blick auf die verschiedenen Betriebsarten zeigt deutliche Unterschiede. Denn während Campingplätze mit einem Plus von 19,9 Prozent im Vergleich zu 2019 boomen und die Ferienunterkünfte das Niveau von 2019 übertreffen (+2,6%), bleibt die klassische Hotellerie mit 2,2 Prozent weniger Übernachtungen als 2019 hinter dem Vorkrisenwert zurück. Zöllick betont zudem: „Steigende Übernachtungszahlen spiegeln zwar eine gute Nachfrage wider, geben aber keine Auskunft über die wirtschaftliche Lage beziehungsweise die Ertragssituation der Betriebe.“

Auch die Hotels litten wie alle anderen gastgewerblichen Betriebe unter den stark gestiegenen Kosten bei Personal, Nahrungsmitteln und Energie. Hinzu käme die wachsende Bürokratie, die Zeit und Geld kostet. „Es wird für die Betriebe immer schwerer, wirtschaftlich zu arbeiten“, schlägt Zöllick Alarm. Viele Betriebe stünden mit dem Rücken zur Wand.

Mehr denn je käme es jetzt auf echte Lösungen an, um endlich wieder Wachstum auszulösen. „Als standorttreue Branche mit 200.000 steuerpflichtigen Unternehmen und mehr als zwei Millionen Beschäftigten steht für uns die einheitliche Besteuerung von Speisen mit 7 Prozent an vorderster Stelle. Die Ungleichbehandlung von Essen in Restaurants und Cafés gegenüber dem Essen zum Mitnehmen und zur Lieferung sowie gegenüber den Fertiggerichten aus dem Supermarkt muss endlich und dauerhaft beseitigt werden.“ Zudem drängt Zöllick auf mehr Flexibilität durch eine Wochenarbeitszeit nach EU-Recht, mehr Netto vom Brutto sowie spürbaren Bürokratieabbau. 

„Restaurants, Cafés und Wirtshäuser wie auch die Gemeinschaftsverpflegung – von der Kantine über die Krankenhausgastronomie bis zur Kita- und Schulverpflegung – sind systemrelevant. In der Stadt wie auf dem Land sind unsere Betriebe wichtige soziale Treffpunkte und Begegnungsorte, relevante Arbeitgeber und unverzichtbar für Lebensqualität und Daseinsvorsorge“, hebt Zöllick die hohe wirtschaftliche und insbesondere gesellschaftliche Bedeutung des Gastgewerbes hervor. Es gelte jetzt, wieder Mut zu machen, Unternehmertum zu fördern und Perspektiven zu schaffen.





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