Der Feinschmecker: Jan Hartwig ist Koch des Jahres |
Hamburg. Wieder einmal hat die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ herausragende gastronomische Leistungen ausgezeichnet. Zum Koch des Jahres wurde der Zwei-Sterne-Koch Jan Hartwig vom Restaurant Atelier im Bayerischen Hof in München gewählt, als bestes Restaurant wurde das Nobelhart & Schmutzig" in Berlin ausgezeichnet.
Die Jury hat der 33-Jährige vor allem durch seine imposante Entwicklung in der Spitzengastronomie beeindruckt. Hartwig ist erst seit zwei Jahren Küchenchef im Atelier und war vorher im Aqua in Wolfsburg als Souschef tätig. Noch nie habe sich ein so junger Koch der zuvor Souschef in einem anderen Spitzenrestaurant war, so schnell und so eindrucksvoll emanzipiert und seine eigene Handschrift entwickelt, heißt es von der Jury. Weiterhin loben die Juroren die Art in der Hartwig mit seiner jungen deutschen Küche Heimatnähe und Weitläufigkeit verbindet.
„Radikal, aber überzeugend“ nennt das Magazin das Konzept des Berliner "Nobelhart & Schmutzig": Auch betont die Jury, dass In der Küche von Micha Schäfer ausschließlich regionale Zutaten verwendet werden. Es gibt gratis Leitungswasser und Essen, das man auch anfassen soll. Dazu liefert Patron Billy Wagner eine „höchst spannende Weinbegleitung“. Für die Juroren ist ein Besuch im „Nobelhart & Schmutzig“ ein authentisches Erlebnis. Das Konzept hebe sich durch höchste Professionalität und kompromisslosen Qualitätsanspruch ab. „Es inspiriert und beflügelt die Genusslandschaft“, heißt es zudem in der Begründung zur Wahl.
Der Jahreszeiten Verlag veröffentlicht jedes Jahr den Guide „Die 500 besten Restaurants in Deutschland 2016/2017“. Er liegt der Oktoberausgabe von „Der Feinschmecker“ bei und enthält auf 258 Seiten Empfehlungen der Redaktion von Sylt bis zum Bodensee.
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