Deutsche Arbeitnehmer werden gesundheitsbewusster

Eine Umfrage zum Mittagspausenverhalten deutscher Arbeitnehmer, veröffentlichte kürzlich das Job- und Karriereportal „Monster“. Die Mehrheit der Arbeitnehmer versorgt sich in der Mittagspause selbst (etwa 39 %), also bringt sich die Mahlzeit für die Mittagspause mit ins Büro, knapp dahinter liegen die Kantinengänger und Auswärtsesser mit 39 Prozent, die sich in der firmeneigenen Kantine oder in umliegenden Restaurants versorgen. Die kleinste Gruppe bilden mit 23 Prozent die Fast Food-Freunde, die in der Mittagspause den Schnellimbiss um die Ecke aufsuchen. Befragt wurden 3691 Beschäftigte in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Oktober diesen Jahres. Deutlich wird vor allem, dass die Mittagspause, unabhängig davon wie sie verbracht wird, einen hohen Stellenwert einnimmt, vor allem für das soziale Verhältnis mit den Kollegen. Der Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide, Marco Bertoli, wies darauf hin, dass es gesundheitliche so wie soziale Faktoren seien, die eine Rolle bei der Gestaltung der Mittagspause spielten. Das verhältnismäßig schlechte Abschneiden der Fast Food- und Schnellimbissindustrie, kann demzufolge auf ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein deutscher Arbeitnehmer zurückgeführt werden. Finanzielle Aspekte, die hier ebenfalls eine Rolle spielen, sind bei der Planung der Mittagspause in Österreich und der Schweiz kaum relevant. Hier liegt der Anteil der Selbstversorger bei nur 30 Prozent und die eindeutige Mehrheit zieht es vor im Restaurant zu lunchen.