Deutsches Delikatessen Netzwerk: Projekt startet Crowdfunding-Aktion |
Berlin. Sabine Oertel widmet sich Delikatessen aus dem ganzen Bundesgebiet. Die diplomierte Maschinenbauingenieurin organisiert bereits seit geraumer Zeit Gourmetreisen zum Thema. Dadurch lernte die Experten viele Hersteller regionaler Lebensmittel kennen. 2010 erfolgte dann der nächste Schritt, die Webseite deutsche-delikatessen.de wurde lanciert.
Oertel will aus der Site eine noch bessere Suchmaschine machen. Gemeinsam mit dem Genussmagazin „Garcon“ wurde deshalb eine Crowdfunding-Aktion bei Startnext eingeleitet. Mit dem Kapital sollen weitere Programmierungen implementiert werden, Ziel ist die Etablierung eines funktionierenden „Marketplaces“ im Netz. Auf deutsche-delikatessen.de werden regionale Dienstleister und Kleinproduzenten von Flensburg bis Oberstdorf vernetzt. Außerdem gibt es aufbereitete Informationen zu einzelnen Spezialitäten.
„Delikatesse, das ist nicht gleich Kaviar und Champagner, sondern der Begriff steht synonym für ein gutes Produkt, das seinen Geschmack aus Herkunft, Anbau, Herstellung und traditionellen Zutaten bezieht. Und das trifft auf die Spreewaldgurke aus Lübbenau genauso zu wie auf die schwäbischen Maultaschen oder das Filderkraut aus der Gegend um Stuttgart“, berichtet Sabine Oertel. Die Spreewaldgurke sei hinlänglich bekannt. „Aber was ist zum Beispiel mit Bremer Babbeler, Hessischer Ahlewurst, Meißner Fummel oder Thüringer Mutzenbraten?“
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