Deutsches Gastgewerbe beklagt Azubi-Mangel |
Berlin. Alles in allem gibt es einen positiven Trend im Deutschlandtourismus. Das Gastgewerbe profitiert jedoch nicht wirklich – Azubis werden knapp. Dies berichtet Pressetext. „Der Fachkräftemangel ist in einigen touristischen Regionen bereits eingetreten", sagt Ulrike Regele, Leiterin des Referats Handel und Tourismus beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag, gegenüber Pressetext. Der Wettbewerb um die besten Azubis und Arbeitskräfte sei am Laufen. „Die Unternehmen müssen sich deshalb mehr einfallen lassen, als nur einen Ausbildungsplatz anzubieten", sagt Regele. Manche Bewerber können ihren Arbeitgeber praktisch auswählen und nehmen dann selbstverständlich die Stelle mit Boni und dem vielversprechenden Ausbildungsangebot. „Für die Betriebe, die sich auf diese Situation einstellen, wird es bei der positiven Entwicklung bleiben", so Regele. Diese werden innerhalb der Branche zulegen. Martin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer, prognostiziert für das Gastgewerbe in diesem Jahr einen Rekordsommer. Man könne mit 10.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen rechnen. „Aufgrund des demografischen Wandels werden jedoch die Azubis knapp", sagt auch Wansleben. Bereits letztes Jahr konnte jeder zweite gastronomische Betrieb nicht alle seine Ausbildungsplätze vergeben. Damit droht nun ein Fachkräftemangel. Wansleben befürchtet, dass es in puncto Service zu Qualitätsproblemen kommen kann. Hotels zum Beispiel können im Umgang mit den Gästen keine unqualifizierten Mitarbeiter einsetzen.
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