Gastro
WAS?  
WO?  
USA »
Stadt ( Region ) » [Stadt ändern]
 
Meine Stadt : USA
Aktuelle Nachrichten Aktuelle Nachrichten   Meist besucht Meist besucht   Beste Bewertung Beste Bewertung
Gedeckter Tisch: L'Osteria präsentiert eigene Tableware
Türkei: Nickelodeon Hotels & Resorts Antalya eröffnen im Januar 2025
DEHOGA-Bundesverband: Guido Zöllick bleibt Präsident – Angela Inselkammer ist Stellvertreterin
Cowboys können kochen: In Texas hagelt es Michelin-Sterne
Buchtipp: Vinum Weinguide Schweiz versammelt 400 Weinempfehlungen

Deutschland. Keine Zukunft als Billiglohnland.

Einen Kurswechsel in der Arbeitsmarktpolitik und ein existenzsicherndes Mindesteinkommen hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten (NGG), jüngst auf einer Veranstaltung seiner Organisation in Erfurt gefordert.

Da die Zumutbarkeitsregeln, die ab 1.Januar 2005 für Langzeitarbeitslose gelten sollen, verschärft wurden, bestehe die Gefahr, dass immer mehr Menschen arbeiten, ohne davon leben zu können. „Wenn Langzeitarbeitslose künftig jede Arbeit, die nicht sittenwidrig ist und bis zu einem Drittel unter Tarif liegt, annehmen müssen, entsteht ein verheerender Druck auf das gesamte Tarifgefüge.“ Deshalb müsse dem zu erwartenden Unterbietungswettkampf bei den Löhnen eine untere Grenze gesetzt werden. „Der Versuch, neue Niedriglohnbereiche zu schaffen oder weitere Lohnkostenzuschüsse in Ostdeutschland zu ermöglichen, ist ein Irrweg.“ Möllenberg erinnerte daran, dass es vor allem in den neuen Ländern bereits ausgedehnte Niedriglohnbereiche gebe. Auf diese Weise arbeite bereits jeder vierte abhängig Beschäftigte – überwiegend seien es Frauen – zu Löhnen, die bei 75 bis 50 Prozent des Durchschnittsentgelts lägen. Davon betroffen sei beispielweise auch das Gastgewerbe.

Begrüßt von der NGG wird, dass die Debatte um einen gesetzten Mindestlohn, für den sich NGG seit mehr als fünf Jahren einsetzt, endlich öffentlich geführt werde und auch die Bundespolitik erreicht habe. Deutschland habe als Billiglohnland keine Zukunft, so der NGG-Vorsitzende. „Wir können nicht mit tschechischen Löhnen konkurrieren.“

Kommentare

Dieser News Beitrag wurde noch nicht kommentiert. Machen Sie den Anfang!
Ihr Kommentar
Name
E-Mail
Um ein Kommentar zu speichern, müssen zur Sicherheit die Buchstaben der grünen Box in das weiße Feld darunter geschrieben werden.
Kommentieren
follow us on twitter

Nach Nachrichten suchen

Empfehlungen

Presseverteiler

Wenn Sie wollen, dass wir auch über Sie berichten, dann nehmen Sie uns in Ihren Presseverteiler auf. news(at)gastro.de

Freunden senden

Info über Autor

Benutzername  Gastro.de 1996-2008
E-Mail  info@gastro.de

Schlagworte

Umfrage

Fachzeitschriften

Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?









Bitte Anmelden oder Registrieren