EHEC: Verzehrwarnung für Gurken, Tomaten und Salat aufgehoben |
Berlin. Die wegen EHEC geltende Warnung vor dem Verzehr von rohen Gurken, Tomaten und Blattsalat ist aufgehoben. Auf einer Pressekonferenz gaben am heutigen Morgen Robert Koch-Institut (RKI), das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Entwarnung. Der Verzehr der genannten Nahrungsmittel sei wieder unbedenklich. Währenddessen sind Forscher der Ursache der EHEC-Epidemie anscheinend auf der Spur: „Es sind die Sprossen", sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Reinhard Burger, am Freitag in Berlin. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass die bestehende "allgemeine Empfehlung, in Norddeutschland auf den Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalat zu verzichten, nicht mehr aufrechterhalten werden muss". Dies berichtet Spiegel Online. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr verteidigte die Maßnahme nochmals: „Die Warnung war richtig", so Bahr auf der Pressekonferenz in der Bundeshauptstadt. Die Warnung der deutschen Behörden gilt weiterhin für die verdächtigen rohen Sprossen. Gastronomischen Betrieben wird geraten, vorhandene Sprossen zu vernichten und die Hygieneregeln streng einzuhalten. Im Zuge der EHEC-Epidemie war der Markt für Gurken zuletzt völlig zusammengebrochen.
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