Feinschmecker-Feste in Schweden |
Hamburg. Der Sommer geht langsam zur Neige: in Schweden stehen dafür diverse Gourmet-Festivals in den Startlöchern. Im August und September spielt im skandinavischen Land traditionell der Krebs eine große Rolle. Zwar ist die Krebsfangsaison in Schweden mittlerweile aufgehoben, die Feinschmecker lassen es sich jedoch nicht nehmen, das alljährliche Krebsfest zu begehen. Verwandte und Freunde kommen im Rahmen des Krebsfestes zusammen, das auf schwedisch „kräftskiva“ heißt. Dabei werden kalte Flusskrebse serviert, die mit Dill in Salzwasser gekocht wurden. Dazu werden Baguette und Käse gereicht. Das Fest wird auch in vielen Restaurants des Landes aufgenommen und zelebriert.
Im Süden des Landes in der Provinz Skåne beginnen ungefähr im gleichen Zeitraum die Aalfeste. Entlang des Küstenstreifens zwischen Åhus und Kivik dreht sich hier bis in den November hinein alles um den Speisefisch: in Restaurants und sogenannten Aalhütten werden die klassischen Aalfeste veranstaltet. Ein Aalfest besteht aus sieben Aalgerichten: der Fisch wird geräuchert, gekocht, gebraten, gebacken oder als Suppe verspeist.
Im Dezember fahren die schwedischen Restaurants dann das traditionelle Weihnachtsbuffet (julbord) mit kalten und warmen Speisen auf. Hierbei werden Heringssalate, Weihnachtsschinken, Lutfisk (in einer Lauge gewässerter Stockfisch), verschiedene Pasteten und Sülzen, Schweinerippchen und Rote Beete Salat serviert. Einen Vorgeschmack erhalten Schweden-Reisende bereits auf der Überfahrt mit den Schiffen der TT-Line-Fähren.
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