Fine Magazin: Neue Ausgabe widdmet sich den Gralshütern von Romanée-Conti |
Wiesbaden. Wer die begehrten Burgunder der Domaine Romanée-Conti erwerben möchte, muss sich an zahlreiche Auflagen inklusive unterzeichneter Ethikerklärung halten. So soll verhindert werden, dass die Kultweine zu Spekulationsobjekten werden – doch welche Maßnahmen zur Wahrung der Schätze der Weinkultur sind gerechtfertigt und welche gehen lediglich auf Kosten der Freude am Degustieren und gar auf die Qualität der Weine? Verliert man durch die peinlich genauen Vorschriften zum Zeitpunkt des Öffnens und des dokumentierten Zerstörens einer Weinrarität vor einer aktuellen Tageszeitung die emotionale Bindung zum Weingut? Diese Fragen will das Weinmagazin Fine in der 51. Ausgabe beantworten.
Das Heft widmet die Titel-Story der sagenumwobenen Domaine de la Romanée-Conti und der spannenden Kontroverse von Verhältnismäßigkeit und Ethik beim Handel mit Weinraritäten. Kritisch beleuchtet werden die Auswirkungen der strikten Vorgaben zum regelmäßigen Konsum des Weins und dessen nachgewiesener Zerstörung auf den Kauf und Genuss der DRC-Weine, die Verhältnismäßigkeit von Generalverdacht und Risiko sowie der vertrauensvollere Umgang mit Weinraritäten in der Schweiz.
„Sicher hat die Domaine de la Romanée-Conti ein berechtigtes Interesse daran, ihre Weine vor Fälschung und Spekulation zu schützen. Ob man aber so weit gehen muss, dem Weinliebhaber die Erinnerung an einen wahrscheinlich einzigartigen Weingenuss wortwörtlich zu zerschlagen, halte ich für fragwürdig“, erklärt Fine Herausgeber und Tre Torri Verleger Ralf Frenzel.
Die Ausgabe 4/20 erscheint am 5. Dezember und ist zum Preis von 15 Euro erhältlich.
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