Fisch: Europa beschließt Fangquoten für 2014 |
Berlin. Die europäischen Fischereiminister haben sich auf Fangquoten für das Jahr 2014 geeinigt. Die Vertreter schlossen damit die Verhandlungen in Brüssel erfolgreich ab, berichtet der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Robert Kloos.
„Die Beschlüsse der EU-Fischereiminister über die Fangquoten für 2014 sind ein weiterer großer Schritt in Richtung einer vollständig nachhaltigen Bewirtschaftung der europäischen Fischbestände. Über 60 Prozent der Bestände in Nordsee und Nordostatlantik werden inzwischen nachhaltig bewirtschaftet. Bis 2015 wird dieser Prozentsatz weiter deutlich steigen und bis spätestens 2020 wollen wir das Nachhaltigkeitsziel für alle Bestände erreichen.“
Insbesondere Deutschland hatte sich für die Ziele im Rahmen einer umfassenden Reform der gemeinsamen Fischereipolitik stark gemacht. Die Reform gilt bereits seit dem 1. Januar 2014. Wie viel die europäischen Fischer im neuen Jahr ins Netz holen dürfen, wird mittels wissenschaftlicher Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung entschieden. Für Deutschland spielen vor allem die Bestände in der Nordsee eine wichtige Rolle. Dort sollen sich die Fangmöglichkeiten 2014 positiv entwickeln, heißt es in einer Pressemeldung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
Für Makrele und Scholle soll es höhere Fangquoten geben. Beim Hering rechnet man mit einer „geringfügigen Kürzung auf hohem Niveau“. Eine Absenkung der Quoten soll bei Seelachs und Kabeljau erfolgen. Das alles ist aber noch vorläufig: denn die EU muss sich noch mit Norwegen über die gemeinsame Bewirtschaftung der Bestände einigen.
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