Florenz will Fast Food aus der Stadt verbannen |
Florenz. Das italienische Florenz wappnet sich für den Kampf gegen Fast-Food-Restaurants. Wie die Webseite „stol.it – Nachrichten für Südtirol“ berichtete, wolle die Gemeinde einen Feldzug gegen Kebab, Fast-Food-Restaurants, Geschäfte mit billigen Souvenirs, Minimarkets und Internet-Points starten.
Laut Plänen des Gemeinderats soll dies in der toskanischen Hauptstadt mittels strengerer Regeln erreicht werden. Diese würden die Eröffnung neuer Geschäfte in der Innenstadt erschweren. Damit solle der Liberalisierung bei Ladeneröffnungen in den letzten Jahren ein Riegel vorgeschoben werden. Bürgermeister Dario Nardella will auch die zumeist von Asiaten betrieben Lebensmitttelgeschäfte und Internetcafes zahlenmäßig einschränken.
Shops, die sich nicht an die neuen Regeln halten, könnten innerhalb von drei Jahren dichtgemacht werden. Gefährdet sind rund 200 Läden in der jährlich von 13 Millionen Touristen besuchten Stadt. Jedoch nicht nur in Florenz will man gegen Fast Food vorgehen, auch an anderen Stellen der Toskana tut sich etwas. In Lucca beispielsweise verbot man Ethno-Lokale im mittelalterlichen Zentrum, um „die gastronomische Tradition und die architektonischen Eigenschaften“ des Stadtkerns zu bewahren.
Statt Fast-Food-Lokalen und Sex-Shops soll es nun mehrheitlich Restaurants geben, die mindestens ein für die Region typisches Gericht auf der Speisekarte haben.
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