Frankfurt ist Fairtrade-Town |
Frankfurt. Frankfurt am Main ist „Fairtrade-Town“. Vergeben wurde der Titel vom Verein „TransFair“ am 24. Januar an Oberbürgermeisterin Petra Roth im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Damit ist Frankfurt am Main die erste deutsche Großstadt, die im Rahmen der „Fairtrade-Towns“-Kampagne den Kriterien genügen konnte.
Seit dem Magistratsbeschluss vom 27. Mai 2010 wird in den Magistratssitzungen und denen der Ausschüsse „Fairtrade“-Kaffee ausgeschenkt. In 130 Geschäften, 61 Cafes, Bäckereien und Restaurants werden mittlerweile „Fairtrade“-Produkte vertrieben. Eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann und von einer Steuergruppe aus Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche, der Weltläden, der Nachhaltigkeitsbewegung und der Stadt Frankfurt selbst überwacht wurde.
Auch Petra Roth zeigte sich hoch zufrieden mit den Erfolgen und lobte die Arbeit von „Trans-Fair“: „Die Kampagne Fairtrade-Towns bietet uns die Gelegenheit, soziales Engagement praxisnah und international umzusetzen. Von daher freue ich mich ganz besonders, dass unsere Stadt Frankfurt – neben den Partnerstädten Lyon und Birmingham - nun auch den Titel „Fairtrade-Town“ tragen darf.“
Auch Fussballerin und gebürtige Frankfurterin Steffi Jones, die als Schirmherrin und „Fairtrade“-Botschafterin auftrat, drückte ihre Freude über die Verdienste ihrer Heimatstadt aus und verteilte handsignierte „Fairtrade“-Fussbälle an jugendliche Gäste. Sie betonte ebenfalls wie sehr die Kampagne international gebraucht wird: „Fairtrade gibt Menschen in den Entwicklungsländern Hoffnung auf eine bessere Zukunft, daher freue ich mich, dass Frankfurt jetzt den Titel Fairtrade-Town trägt.“
Die Rhein-Main-Metropole ist nun eine von weltweit 900 Städten in 20 Ländern, die im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Towns“ ausgezeichnet wurden.
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