Frosta schreibt schwarze Zahlen |
Der Bremerhavener Tiefkühlkost-Hersteller Frosta schreibt nach einem Millionen-Verlust im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen. In den ersten neun Monaten 2004 erzielte Frosta ein Ergebnis vor Steuern von 8,7 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vergleichszeitraum des vorigen Jahres wurde ein Verlust von 6,4 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Anfang 2003 unter dem «Frosta-Reinheitsgebot» eingeführten Fertiggerichte, bei denen keine Aroma- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker verwendet werden, setzten sich nach Anfangsschwierigkeiten durch, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Zur Wende beigetragen hätten auch der erfolgreiche Ausbau des Geschäftes mit Handelseigenmarken sowie Kosteneinsparungen. Bis zum Jahresende erwartet das Unternehmen allerdings nur noch eine verhaltene Steigerung des Gewinns. Zum einen stünden wegen des starken Wettbewerbs die Margen unter erheblichen Druck, zum anderen werde die Rohware immer teurer.
Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten 2004 leicht um 1,2 Prozent auf 193,1 Mio. Euro. Vor allem Fischprodukte und Handelsmarken seien gut verkauft worden, hieß es weiter. Dagegen sei der Umsatz bei Gemüseprodukten leicht rückläufig gewesen. Eine Dividende will der Vorstand erst wieder vorschlagen, wenn die Eigenkapitalquote sich nachhaltig über 30 Prozent stabilisiert hat.
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