Gastgewerbe in Schwerin profitiert von Bundesgartenschau

Schwerin. Das Gastgewerbe in Schwerin profitiert von der Bundesgartenschau. Über drei Monate nach der Eröffnung zeigen sich Stadt sowie Tourismus- und Gaststättenverband mit dem Verlauf zufrieden. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Linke) sagte, dass die Halbzeitbilanz positiv ausfalle. Die Erwartungen hätten sich mehr als erfüllt. Hans-Ulrich Trosien, der Gaststättenbeauftragte des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Mecklenburg-Vorpommern, merkte an, dass die Gaststätten im Umland kaum vom Besucheransturm profitieren. „Die Gastronomie hat in diesem Jahr überdurchschnittlich dazugewonnen“, sagte Trosien. „Allerdings beschränken sich die Erfolge in der Gastronomie auf die Stadt. Das Umland hat nichts davon.“ Umgekehrt stellt sich die Lage bei den Hotelbuchungen dar. Da Hotels und Pensionen in Schwerin praktisch ausgebucht sind, müssen Gäste in Unterkünfte im Umland ausweichen. Kommende Woche wird mit dem millionsten Besucher auf der Buga gerechnet. Laut Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow werden bis zum Ende der Veranstaltung am 11. Oktober rund 1,8 Millionen Besucher angestrebt.