Gesundheitsschädigend: Öko-Test findet Arsen im Vollkornreis |
Frankfurt. Reis ist ein entscheidender Bestandteil der modernen Küche. Doch welche Sorte ist am besten und was steckt eigentlich in den Körnern? Die Zeitschrift Öko-Test hat für ihre aktuelle Ausgabe die Qualität von Reis untersucht und die Sorten Basmati, weißer Langkornreis und Vollkornreis im Vergleich zueinander unter die Lupe genommen. Während Basmatireis die Tester weitgehend überzeugen konnte, landete Langkornreis im Mittelfeld und Vollkornreis auf den hinteren Rängen. Das Verbrauchermagazin kritisiert hier unter anderem die hohen Gehalte an anorganischem Arsen und Mineralöl, aber auch Pestizide.
Öko-Test hat von Basmati, weißem Langkornreis und Vollkornreis jeweils sieben Marken diverser Anbieter im Labor analysieren lassen. Am besten schnitt dabei Basmati ab: Eine DNA-Analyse zeigte, dass kein Fremdreis in den Tüten steckt. So kann man sich darauf verlassen, dass dort ausschließlich echter Basmatireis vom Fuße des Himalayagebirges. enthalten ist. Auch die Schadstoffbelastung ist gering.Am besten schnitt hier ein Discounter-Produkt zum besonders günstigen Preis ab.
Ernüchternde Ergebnisse lieferte der Test in Sachen Vollkornreis. Generell bescheinigt man ihm ja einen sehr guten Ruf, weil er viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe enthält, die vor allem in den Randschichten der Körner stecken. Aber in genau diesen Randschichten befinden sich eben auch Giftstoffe wie anorganisches Arsen. Diesen Stoff, der Krebs erregen kann, fand das Labor in sechs Marken, und das sogar in „stark erhöhter“ Menge. Zudem sind einige Vollkornreise mit Mineralöl und Pestiziden, teilweise auch noch mit dem Schwermetall Cadmium belastet.
Etwas besser schneidet der weiße Langkornreis ab. Hier konnte Öko-Test immerhin zwei „gute“ Marken ausmachen. Allerdings enthielten manche Produkte anorganisches Arsen und Pestizide.
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