Gourmet Festivals in China |
Köln. Hangzhou in der chinesischen Provinz Zhejiang wird zum Anziehungspunkt für Feinschmecker aus der ganzen Welt. Während des jährlichen Fishing Festivals stehen dabei auch Umweltaspekte im Fokus. Einheimische und Gäste angeln dann in den Gewässern des Xixi Sumpfgebiets nach Fischen und Meeresfrüchten. Im Anschluss wird der Fang direkt vor Ort zubereitet und verzehrt. Alternativ lässt sich auch auf dem Hongyuan Fischmarkt der Tagesfang kaufen oder eines der vielen Restaurant in der Stadt besuchen. Dies berichtet „Hangzhou Tourism Commission“ in einer Pressemitteilung.
Der Xixi Wetlands Park im Westen von Hangzhou wurde 2005 gegründet. Das Hangzhou Bay Sumpfgebiet macht alleine zehn Prozent der Gesamtfläche der Provinz Zhejiang aus. Seit 2012 schützt die Regierung die Feuchtgebiete mit ihrem empfindlichen Ökosystem. Hier sind mehr als 150 Zugvögelarten anzutreffen und die Unterwasserwelt gilt als einzigartig. Im Oktober steht das Hangzhou International Food Festival an. Dann wird die raffinierte Küche der Stadt eine Woche lang präsentiert.
Zu den typischen Speisen aus der Stadt zählen zum Beispiel das in Lotusblätter gewickelte Bettler-Huhn, gebackene Krabben in Osmanthus-Ingwer-Tee und Karpfen aus dem Westsee in süßer Essigsauce. Das Festival war einst zur Förderung der lokalen Lebensmittelindustrie ins Leben gerufen worden. Die Provinz Zhejiang ist unter anderem bekannt für den grünen Longjing Tee, Shaoxing Reiswein und für den luftgetrockneten Jinhua Schinken. Hangzhou im Yangtze River Delta liegt an der chinesischen Südostküste.
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