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Greenpeace veröffentlicht Fisch-Ranking für Supermärkte

Hamburg. Das von der Umweltschutzorganisation Greenpeace durchgeführte Supermarkt-Ranking „Fisch“, zeigte eine allgemein positive Tendenz, was die Kontrolle des eigenen Fischangebotes betrifft. So hatten zehn von elf Handelsketten Richtlinien, die sowohl Umweltfreundlichkeit als auch Herkunft regulieren, für alle eingekauften Fischprodukte eingeführt. Positive Bilanz konnte vor allem im Bereich der Bestandskontrolle gezogen werden: Immerhin fünf Märkte bieten keinen Aal, Heilbutt, Blauflossen-Thunfisch, Scholle oder Rotbarsch mehr an. Zum dritten Mal führte Greenpeace diese Untersuchung in deutschen Supermärkten durch und wie in den Jahren zuvor waren die Ketten Kaufland und Norma Anführer des Rankings, Aldi Süde, Rewe und Lidl folgen ebenfalls auf höheren Platzierungen. Verbessern konnten sich Edeka, Tengelmann, Bünting und Netto, wohingegen Aldi Nord die Rote Karte erhielt. Die Expertin bei Greenpeace, Iris Menn, zeigte sich erfreut über das wachsende Verantwortungsbewusstsein der Handelsketten für die Überfischung der Meere. Vor drei Jahren habe sich nur ein einziges Unternehmen überhaupt mit dem Thema beschäftigt. Jedoch gab sie zu bedenken, dass noch zu viele Fischprodukte angeboten würden, die dort nicht hingehören. Auch die Transparenz für den Endverbraucher wurde in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert und so informieren viele Supermärkte mittlerweile auf ihrer Webseite oder über Informationsbroschüren an der Fischtheke über ihr Fischangebot. Auch Greenpeace veröffentlichte auf ihrer Internetpräsenz einen Fischratgeber, der über gefährdete und nicht-gefährdete Fischarten informiert. 

Kommentare

BIOMARE1
Einen lieben Gruss an Greenpaece. Sie betreiben selbst ein Wasserkraftwerk an der Weser und beeinträchtigen das Wanderverhalten der Fische, u.a. Aale. Hätte gern gewusst, wie viele Aale "getötet" werden durch die Turbinen. ROTER gründer Strom? Der Rückgang der Bestände ist durch vielfältige Einwirkungen beeinflusst. Zum einem im Wesentlichen durch den Betrieb von Wasserkraftwerken ist das Wanderverhalten der Aale negativ beeinflusst - rd. 30 % der aufsteigenden Aale werden getötet. Darüber hinaus ist durch den Kormoranfrass der Aal bedroht. Es werden in Deutschland nachweislich in der Menge mehr Aale durch den Kormoran getötet, als in der Binnenfischerei gefangen werden. Zusätzlich ist anzumerken, dass aus den Erträgen der Fischerei aber auch durch Angelvereine seit Jahrzehnten Besatzmaßnahmen durchgeführt werden, um den Aalbestand zu stärken. Die geringste Menge der Aale wird durch die Fischerei und Vermarktung benötigt! Ich halte die einseitige Darstellung durch den Greenpaece für nicht sachgerecht! Liegt hier Profilierungssucht zu Grunde? z.B WWF und EDEKA haben gemeinsame PROJEKTE. WWF berät EDEKA bei der Fischauswahl und als Gegenleistung unterstützt EDEKA Projekte des WWF....?!
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