Grüne Woche 2017: Partnerland Ungarn lädt ein |
Berlin. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 65 Ländern präsentieren sich auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, der Internationalen Grünen Woche Berlin (IGW) vom 20. bis 29. Januar. Erwartet werden 400.000 Fach- und Privatbesucher. In diesem Jahr ist Ungarn das Partnerland der Messe. Natürlich möchte man sich den Besuchern auch entsprechend präsentieren. Egal ob es um ungarische Delikatessen, die Natur des Landes oder Tourismusangebote geht – es gibt ein vielfältiges Informationsangebot.
Fach- und Privatbesuchern können in Messehalle 2 die Traditionen und kulinarischen Highlights des Landes kennenlernen. Die 1600 Quadratmetern große Ungarnhalle steht unter dem Motto „Traditionsreich, Vielfältig, Natürlich: Ungarn“. Hier präsentieren sich über 20 Aussteller. In der Ungarnhalle trifft Tradition auf Moderne. Es werden klassische Bestandteile zu finden sein wie die Tschárda (ungar. Csárda), das Restaurant auf dem Gemeinschaftstand. Die Besucher können traditionelle ungarische Gerichte wie Lángos und Gulyás (Gulaschsuppe) probieren. In der Halle zeigt ein lebendiger Markt vdie Vielfalt der regionalen Produkte. Der ordnet sich um ein Podium, einen interaktiven Raum, der während der Messe ein breites Publikumsangebot bereithält.
Hierzulande bekannte Produkte wie Salami, die beispielsweise in der Stadt Szeged produziert wird werden ebenso vertreten sein wie hausgemachte regionale Produkte von Kleinerzeugern. Das reiche Angebot beinhaltet auch geräucherte Fleischwaren einheimischer Nutztiere, darunter das Ungarische Steppenrind oder Mangalica-Schwein. Eine weitere Spezialität ist „sauereingelegtes Gemüse“, das nach alten Hausrezepten in Vecsés (dt: Wetschesch) hergestellt wird. Neben Hülsenfrüchten und Milchprodukten werden auch Süßspeisen wie Honig, Baumstriezel – ein Kuchen, der 2006 mit dem Titel „Meisterwerk der ungarischen Handwerkstätigkeit“ ausgezeichnet wurde – oder hausgemachte Strudel zu finden sein.Darüber hinaus erwarten Besucher kaltgepresste Öle.
In der Ungarnhalle darf natürlich auch Wein nicht fehlen. Auf der Messe werden Weine des berühmten Weinanbaugebiets Tokaj präsentiert. Ebenso gehört Pálinka, ein Obstbrand, der lediglich aus ungarischen Früchten hergestellt werden darf, zu den ungarischen Spezialitäten. Bei der IGW werden die Standbesucher neben Pálinka-Schnäpsen auch Fruchtweine und ungarisches Craft Beer kosten können. Auch verschiedene Unternehmen und Verbände aus dem Bereich Wirtschaft und Tourismus sind auf der Messe vertreten. Die Ungarische Agentur für Investitionsförderung (HIPA), die kostenlose Beratung für Unternehmen anbietet, das Ungarisches Tourismusamt und das Ungarische Nationale Handelshaus haben jeweils einen eigenen Stand. Das Ungarische Nationale Handelshaus wird auf der Messe über die neue Lebensmittelmarke für Premiumprodukte „Áldomás“ informieren, der ein strenges Qualitätssystem zugrunde liegt. Die Organisation des Messeauftritts und aller Aktivitäten, die im Rahmen der IGW stattfinden, übernimmt das ungarische Agrarmarketing Centrum (AMC), das dem Landwirtschaftsministerium von Ungarn unterstellt ist. Garten- und Pflanzenbau haben in Ungarn eine lange Tradition und sind ein integraler Bestandteil der ungarischen Identität. Um Ungarn besser kennenzulernen, wird die einheimische Pflanzenwelt in der Ungarnhalle integriert: So zum Beispiel als Raumteilern oder Gewürzgarten.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?