Halbjahresbilanz beim Bierabsatz: Bayern lag vor Nordrhein-Westfalen |
München. Für das erste Halbjahr 2014 ziehen die bayerischen Bierbrauer ein positives Fazit. Die Brauereien im Freistaat setzten rund 11,4 Millionen Hektoliter Bier ab. Dies entspreche 6,5 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, teilte der Bayerische Brauerbund mit. Mit dem aktuellen Ergebnis überholte man zudem die nordrhein-westfälischen Brauereien.
Damit sei Bayern zum ersten Mal überhaupt das bierausstoßstärkste Bundesland, hieß es. Friedrich Düll, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, führte das gute Ergebnis vor allem auf die hohe Nachfrage nach bayerischen Bieren aus dem Ausland zurück. Aber auch die große Popularität bayerischer Bierspezialitäten in anderen Teilen Deutschlands spiele eine Rolle. Die Fußball-WM tat ihr Übriges: allein im Juni wurden gegenüber dem Vorjahr 17 Prozent mehr umgesetzt.
In der Erhebung nicht enthalten sind alkoholfreie Varianten. Auch hier sei aber Bayern führend, insbesondere dank der großen Beliebtheit alkoholfreien Weiß- oder Weizenbieres. Im Freistaat sind 623 Brauereien beheimatet – knapp die Hälfte aller deutschen Braustätten.
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