Handgemachter Mutterteig: Impero Pizza & Natura will in Franchise-Community aufbauen |
Düsseldorf. Michael Cortelletti, geboren in Deutschland, aufgewachsen in Italien, liebt und lebt Pizza. Er führt fünf Restaurants und eine Gelateria in Verona. Jetzt will er mit dem Franchise-Konzept Impero Pizza & Natura Deutschland erobern.
Nach Stationen bei Nordsee und Dunkin‘ Donuts übernahm der Vollblutgastronom 2009 die Restaurants seines Vaters in Verona, die er seither erfolgreich führt, darunter das „Alla Costa“, in dem 1962 die erste Pizza der Stadt gebacken wurde. „Pizza – das ist Handwerkstradition“, bringt der gelernte Pizza-Bäcker und -Ausbilder die Faszination der belegten Teigfladen auf den Punkt: „Sie erreicht ganz demokratisch alle Menschen, indem sie für jeden Geschmack etwas bietet und so niemanden ausschließt."
Jetzt will Cortelletti seine Pizza-Philosophie auch nach Deutschland bringen. Dazu hat er das Beste aus seinen sechs Betrieben in einem Franchise-Konzept zusammengefasst, für das er ab sofort Partner sucht. Jeder Zubereitungsschritt – vom Ansetzen des Mutterteigs bis zum Servieren am Tisch – geschieht mit Leidenschaft von Hand, nur beim Kneten kommen Maschinen zum Einsatz. Dies und traditionelle Ofentechnik garantieren die Ursprünglichkeit des Produkts und die kompromisslose Einhaltung des Qualitätsversprechens.
Herzstück und Aushängeschild jeder Pizza von Impero Pizza & Natura ist jedoch der selbstentwickelte Mutterteig, der Lievito Madre: „Der Hefe-Sauerteig ist ein lebender Organismus“, erklärt Cortelletti. „Grundzutaten sind mineralstoffreiches Mehl, Wasser und eine Einfachzuckerquelle wie Honig, Obst oder Milch. Ein Mutterteig braucht viel Sorgfalt und Zeit, denn er muss täglich mit Mehl und Wasser ‚gefüttert’ werden, um den Säuregehalt auszubalancieren.“ Der erste Mutterteig wurde am 10. März 2015 in Verona „geboren“. Er wird in Cortellettis Pizzeria „Altro Impero“ vor Licht geschützt in speziellen Keramiktöpfen aufbewahrt und stetig weiter genährt.
„Dieser Mutterteig bildet noch heute die Grundlage für unseren klassischen Pizza- und Bio-Dinkelpizza-Teig. Dank der Zugabe von kaltgepresstem Püree aus Äpfeln aus Zevio in der Provinz Verona ist er eng mit seiner Ursprungsregion verbunden“, erklärt Cortelletti. „Bei unserem einzigartigen glutenfreien Mutterteig, der am 31. Januar 2016 ebenfalls in Verona das Licht der Welt erblickte, kam Honig zum Einsatz.“ Zur Eröffnung jedes Restaurants wird aus dem Mutterteig neuer Teig angesetzt, auf die Reise geschickt und in seinem neuen Zuhause weiter gepflegt – egal, ob in Verona, Berlin oder New York. So enthält jede Pizza die Identität und das Genom ihrer norditalienischen Heimat und eine buchstäblich lebendige Verbindung zu ihrer Geburtsstadt. Der Gast kann aus drei verschiedenen Teigarten wählen: Klassischer Teig aus Weizenmehl,Teig aus steingemahlenem Bio-Dinkelmehl und Glutenfreier Teig.
Mit seinem Gastro-Konzept will Michael Cortelletti nicht nur ein Franchise-System, sondern ein Netzwerk mit Win-Win-Charakter schaffen. Jeder der maximal 32 Franchisenehmerwird gleichzeitig zum Gesellschafter des Franchisegebers. Darüber ist das Konzept flexibel an die Objektgröße anpassbar.Bei der Standortsuche hat Cortelletti lebendige, familiengeprägte Stadtteillagen in mittleren und kleineren Städten und Flächen zwischen 260 und 460 qm im Visier.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?