Hoher Spargelverbrauch in Deutschland |
Berlin. Die Bundesbürger lieben Spargel. Das wird anhand der „Zahl der Woche“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) deutlich. Jeder Deutsche verzehrte demnach 2012 im Durchschnitt 1,6 Kilogramm des Gemüses. Insgesamt wurden im letzten Wirtschaftsjahr 127.000 Tonnen Spargel konsumiert. Das bedeutet einen Zuwachs von rund vier Prozent.
Der Löwenanteil der Spargelmenge stammt aus deutscher Produktion, berichtet das Bundesministerium. Diese Tendenz nehme weiter zu. 2008 importierte man noch mehr als 30.000 Tonnen Spargel aus der Europäischen Union oder anderen Staaten. Bis 2012 sank die Zahl auf nunmehr 24.000 Tonnen.
Spargel beansprucht in Deutschland mit gut einem Fünftel der gesamten Freilandfläche für Gemüse die größte Anbaufläche überhaupt. Letztes Jahr produzierte man 102.300 Tonnen Spargel auf einer Fläche von 19.300 Hektar. Damit liegt die Bundesrepublik auf dem dritten Platz bei der weltweiten Spargelproduktion, hinter China und Peru.
Das Spargelstechen erfolgt hierzulande in der Regel ab Anfang/Mitte April bis zum 24. Juni. Den Johannistag nennt man auch „Spargelsilvester“. Der Rest des Jahres dient zur Erholung und der Vorbereitung auf Frost und Kälte im bevorstehenden Winter. Die Spargelsaison ist eng mit der Witterung verknüpft. Aufgrund des kalten Frühjahrs begann sie 2013 mit Verspätung.
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